Bank Austria: Interesse an Wertpapieren steigt / Hang zum Sparen weiterhin ausgeprägt, Interesse und tatsächlicher Besitz von Wertpapieren nehmen laut Umfrage aber zu - Bank-Austria-CEO Vlaho sieht Chance zur Vermögenssicherung |
07.10.2025 08:01:00 |
Die Österreicherinnen und Österreicher neigen zwar
weiterhin zur klassischen Sparanlage, zuletzt hat das Interesse an
Alternativen wie Aktien aber zugenommen. Das zeigt der sogenannte
Finanzmonitor der Bank Austria, für den rund 600 Bankkunden befragt
wurden. Demnach interessieren sich 42 Prozent für
Wertpapierprodukte, nach 35 Prozent im Vorjahr. Auch der
tatsächliche Besitz solcher Anlagen ist mit 37 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr (28 Prozent) gestiegen.
Vor allem jüngere Menschen wenden sich immer öfter Wertpapieren
zu. Bereits 41 Prozent der Unter-30-Jährigen besitzen heute
Wertpapiere, im Vorjahr waren es 34 Prozent, 2023 sogar lediglich 28
Prozent, ein deutlicher Zuwachs innerhalb weniger Jahre. Auch Frauen
interessieren sich immer mehr für Alternativen zur klassischen
Sparanlage, allerdings nutzen sie diese immer noch deutlich seltener
als Männer. Während knapp die Hälfte der Männer (49 Prozent) angibt,
Wertpapiere gezielt für die eigene Zukunftsvorsorge einzusetzen, ist
dies bei den Frauen mit nur 24 Prozent deutlich seltener der Fall.
Der Grund für die Diskrepanz: Frauen seien deutlich risikoaverser
als Männer, so die Bank Austria.
Hang zum klassischen Sparen weiterhin stark
Das Sparschwein hat für die traditionell zum Sparen tendierenden
Österreicher aber trotz des größeren Interesses an Wertpapieren
nicht ausgedient. 72 Prozent nutzen klassische Sparprodukte (2024:
69 Prozent), 52 Prozent erachten das Sparen als interessant
(Vorjahr: 53 Prozent). Dabei legten die Menschen inmitten der
angespannten wirtschaftlichen Situation auch mehr Geld als im
Vorjahr zur Seite: Der durchschnittliche monatliche Sparbetrag (im
Median) stieg von 200 auf 250 Euro pro Monat. Gespart wird für
Notfälle, für größere Anschaffungen oder Ausgaben und die
Altersvorsorge.
An Attraktivität gewinnt auch wieder das Eigenheim. Zumindest
erachten 30 Prozent der Befragten Immobilien als "besonders
interessant", 2024 gaben das nur 26 Prozent an. Realistisch ist eine
Investition für viele aber nicht: Mehr als zwei Drittel der
Befragten (73 Prozent) fehlt es an Eigenmitteln (2024: 66 Prozent),
außerdem wollen etwas weniger als ein Fünftel jener Personen, die
Immobilien als Anlage ins Auge gefasst haben, auf niedrigere Preise
warten.
Vlaho: Wertpapiere als "Win-win-Strategie"
Bank-Austria-CEO Ivan Vlaho hob in einer Aussendung die Vorzüge
von Anlageformen wie Aktien hervor: Eine Investition könne eine
"Win-win-Strategie" darstellen, da Anleger die Chance hätten,
langfristige Renditen trotz "überschaubarer Risiken" zu erzielen und
damit gleichermaßen die Wirtschaft zu stärken. Außerdem würden
langfristige Investments in Wertpapiere "einen wesentlichen Beitrag
zur Vorsorge und zum Erhalt des realen Werts von Geldvermögen
leisten, das sonst durch die hohe Inflation zum Schrumpfen verdammt
ist".
tpo/cri
ISIN IT0005239360
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Autor: - APA/tpo/cri
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