Energieagentur: US-Politik bremst Wachstum bei Erneuerbaren |
07.10.2025 11:39:00 |
PARIS (dpa-AFX) - Die weltweite Kapazität an erneuerbaren Energien
wird sich nach Vorhersage der Internationalen Energieagentur (IEA)
bis 2030 voraussichtlich verdoppeln. Gebremst werde das Wachstum
aber durch den Kursschwenk in der US-Energiepolitik, Abhängigkeiten
bei Lieferketten sowie Problemen bei der Netzintegration und der
Finanzierung, teilte die IEA in Paris mit.
Der Fokus der USA auf fossile Energiequellen und die Abkehr von
Projekten für erneuerbare Energien habe zur Halbierung der
Wachstumsprognose für die USA geführt. Auch auf das weltweite
Wachstum erneuerbarer Energiekapazitäten wirke sich die neue
US-Energie- und Klimapolitik negativ aus, erklärte die IEA.
Selbstgesteckte Klimaziele werden nicht erreicht
Das auf der Weltklimakonferenz 2023 gesteckte Ziel, die Kapazität
erneuerbarer Energien bis 2030 im Vergleich zu 2022 zu
verdreifachen, werde wohl nicht erreicht. Die Kapazität werde bis
dahin voraussichtlich nur um das 2,6-Fache anwachsen.
Solar-Energie mache fast 80 Prozent des weltweiten Zuwachses bei
erneuerbaren Energien aus, gefolgt von Windkraft, Wasserkraft,
Bioenergie und Geothermie. Niedrige Kosten, schnellere
Genehmigungsverfahren und eine breite gesellschaftliche Akzeptanz
trieben die Verbreitung der Solar-Energie voran, so die IEA.
Windenergie kämpft mit Hürden
Die Windenergie habe zwar mit Problemen in der Lieferkette,
steigenden Kosten und Verzögerungen bei der Genehmigung zu kämpfen.
Dennoch werde erwartet, dass sich die weltweite Kapazität bis 2030
fast verdoppeln wird.
Der wachsende Anteil von Wind- und Solar-Energie verändere die
Strommärkte und erhöhe die Herausforderungen bei der Integration,
betonte die Energieagentur. Nötig seien flexiblere
Stromversorgungssysteme und Investitionen in das
Stromnetz./evs/DP/nas
AXC0105 2025-10-07/11:39
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Autor: - dpa-AFX
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