Macron startet Krisenberatung mit Parteispitzen |
10.10.2025 15:27:00 |
PARIS (dpa-AFX) - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist im
Élysée-Palast mit den Parteispitzen zu Beratungen über einen Ausweg
aus der Regierungskrise und die Ernennung eines neuen
Premierministers zusammengekommen. Erwartet wird, dass Macron im
Anschluss an das Treffen bekannt gibt, wer nach dem Rücktritt von
Sébastien Lecornu Anfang der Woche neuer Regierungschef wird. Wenn
es bei der Krisensitzung keine Einigung gibt, wird nicht
ausgeschlossen, dass Macron das Parlament auflöst und Neuwahlen
ausruft.
Als einzige nicht zu dem Treffen geladen waren die Parteien am
rechten und linken Rand, Marine Le Pens Rassemblement National (RN)
und Frankreichs Linkspartei La France Insoumise (LFI). Das Treffen
mit den Parteivorsitzenden "muss ein Moment der kollektiven
Verantwortung sein", erklärte der Élysée-Palast. Wer in dem
politisch zerstrittenen Land künftig Regierungschef wird und ob am
Ende nicht doch Lecornu weitermacht, war bis zuletzt offen.
Die Parteien aus dem linken Lager machen nach ihrem guten
Abschneiden bei der vorgezogenen Parlamentswahl im Sommer 2024
Druck, dass Macron einen Premier aus ihren Reihen ernennt. Die
Parteivorsitzenden der Sozialisten, Olivier Faure, der Kommunisten,
Fabien Roussel, und von Frankreichs Grünen, Marine Tondelier, trafen
gemeinsam am Élysée-Palast ein und posierten für ein Foto, um ihr
geeintes Auftreten deutlich zu machen.
Anders sah es bei den Konservativen aus. Zunächst traf Fraktionschef
Laurent Wauquiez ein und danach erst Parteichef und Innenminister
Bruno Retailleau, der mit Rückzugsdrohungen den Rücktritt des
Premiers ausgelöst hatte. Sein Schritt sorgte bei etlichen
Konservativen für Missmut./evs/DP/men
AXC0180 2025-10-10/15:27
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Autor: - dpa-AFX
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