Wadephul über gestartete Geisel-Übergabe: 'Sehr bewegend' |
13.10.2025 08:53:00 |
BERLIN (dpa-AFX) - Außenminister Johann Wadephul nennt die
Freilassung der ersten von der islamistischen Hamas im Gazastreifen
festgehaltenen Geiseln "sehr bewegend". "Ein Moment der Freude, aber
auch ein Moment der Beklommenheit, denn wir wissen natürlich, dass
manche wirklich nur noch als Tote zurückkehren", sagte der
CDU-Politiker im Deutschlandfunk. "Es ist sehr bewegend, weil unter
den Freigelassenen ja auch etliche sind, die die deutsche
Staatsangehörigkeit haben."
Auf die Frage, ob er an einen echten Frieden in der Region über die
nächsten Tage und Wochen glaube, antwortete Wadephul: "Ich glaube
daran, weil ich festgestellt habe, dass beide Seiten verstanden
haben, dass auf militärischem Wege mit Kampf, mit Gewalt, mit Töten,
mit Gefangenhalten keine Lösung zu erzielen ist."
Wadephul: Einsatz deutscher Soldaten nicht die beste Lösung
Man sei jetzt an einem guten Ausgangspunkt für weitere Verhandlungen
und Gespräche, die aber auch geführt werden müssten. Einen Einsatz
deutscher Soldaten halte er in der Region jedoch nicht für die beste
Lösung.
"Wir werden sicherlich unseren Beitrag leiden. Deutschland wird
einen entscheidenden Beitrag zum Wiederaufbau leisten. Das ist in
der Bundesregierung vereinbart."
Mehrere israelische Medien berichteten am Morgen, dass sieben der
aus Israel entführten Menschen dem Internationalen Komitee vom Roten
Kreuz (IKRK) übergeben worden seien. Insgesamt sollen heute 20
lebende Geiseln freikommen, darunter die Deutsch-Israelis Alon Ohel,
Rom Braslavski sowie Ziv und Gali Berman.
Am Freitag war im Rahmen eines von US-Präsident Donald Trump
initiierten Friedensplans eine Waffenruhe im Gaza-Krieg in Kraft
getreten. Israel soll im Gegenzug für die Übergabe der Geiseln rund
2.000 palästinensische Häftlinge freilassen. Darunter sind bis zu
250, die zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt wurden./cab/DP/zb
AXC0076 2025-10-13/08:53
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Autor: - dpa-AFX
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