Inflation im September auf 4,0 Prozent verlangsamt / Preisniveau gegenüber August um 0,2 % niedriger - Nahrungsmittel-Beitrag nur noch 0,3 Prozentpunkte |
17.10.2025 09:26:00 |
Die Teuerungsrate in Österreich lag im September
2025 bei 4,0 Prozent und damit leicht unter dem August-Wert von 4,1
Prozent. Die Statistik Austria hat am Freitag ihre erste Schätzung
von Anfang Oktober bestätigt. Gegenüber dem Vormonat ist das
allgemeine Preisniveau um 0,2 Prozent gesunken. Die stärksten
Preistreiber waren Wohnen und Energie sowie Dienstleistungen. Bei
Nahrungsmitteln hat sich die Teuerung etwas verlangsamt.
Der EU-weit vergleichbare HVPI (harmonisierter
Verbraucherpreisindex) lag bei 3,9 Prozent. Am stärksten stiegen die
Preise bei den Ausgabengruppe Wohnen, Wasser, Energie (+6,0
Prozent), getragen von Haushaltsenergie (+12,8 Prozent). Strom
verteuerte sich binnen Jahresfrist um 35,9 Prozent, Mieten stiegen
um 4,7 Prozent. Gas (-1,9 Prozent) und feste Brennstoffe (-0,7
Prozent) wirkten dämpfend, Fernwärme war nahezu stabil (-0,1
Prozent). Dienstleistungen insgesamt legten um 4,7 Prozent zu,
Restaurants und Hotels um 6,2 Prozent.
Teuerung bei Nahrungsmitteln verlangsamt
Bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken schwächte sich
der Preisauftrieb auf 3,9 Prozent ab. Nahrungsmittel allein stiegen
um 3,1 Prozent und trugen nur noch 0,3 Prozentpunkte zur
Gesamtinflation bei. Auffällig blieben alkoholfreie Getränke (+10,4
Prozent), darunter Kaffee mit +22,7 Prozent.
Der Mikrowarenkorb, der den täglichen Einkauf widerspiegelt und
überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen oder den Kaffee
im Kaffeehaus enthält, verteuerte sich um 3,8 Prozent. Das
Preisniveau des Miniwarenkorbs, der einen wöchentlichen Einkauf
abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch
Treibstoffe beinhaltet, stieg im Jahresvergleich um 3,4 Prozent.
Beide lagen damit unter der Gesamtinflation.
Im Verkehr lagen die Preise 2,5 Prozent über dem Vorjahr.
Treibstoffe wirkten nicht mehr dämpfend (+0,1 Prozent). Im
Monatsabstand prägten der saisonale Rückgang bei Flugpauschalreisen
(-15,0 Prozent) und teurer gewordene Bekleidung (+12,9 Prozent) das
Bild. Der HVPI blieb gegenüber August unverändert bei 3,9 Prozent.
(Redaktionelle Hinweise: GRAFIK 1312-25, Format 88 x 130 mm)
ivn/tsk
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Autor: - APA/ivn/tsk
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