US-Medien: Vorerst keine US-Tomahawks für die Ukraine |
18.10.2025 09:42:00 |
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Ukraine darf Medienberichten zufolge
vorerst nicht auf eine Lieferung von US-Marschflugkörpern des Typs
Tomahawk hoffen. US-Präsident Donald Trump habe dem ukrainischen
Staatschef Wolodymyr Selenskyj bei ihrem Treffen im Weißen Haus in
Washington eine entsprechende Freigabe verweigert, berichteten unter
anderem das Portal "Axios" und der Sender CNN unter Berufung auf
informierte Quellen.
Das Treffen sei "nicht einfach" gewesen, zitierte "Axios" eine
Quelle. Eine andere Quelle habe es gar als "schlecht" bezeichnet.
Stellenweise sei die mehrstündige Zusammenkunft "etwas emotional"
geworden. Laut CNN-Informationen sei die Diskussion angespannt,
offen und zeitweise "unangenehm" verlaufen.
Selenskyj war mit dem Plan nach Washington gereist, die USA erneut
um die Lieferung der weitreichenden Tomahawk-Präzisionswaffe zu
bitten. Mit ihrer Hilfe könnte Kiew eine offensivere Rolle im Krieg
spielen. Die ukrainische Armee könnte die Marschflugkörper weit nach
Russland hineinschießen. Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als
drei Jahren gegen einen russischen Angriffskrieg.
Trump war beim Thema Tomahawks schon länger hin- und hergerissen. Er
zeigte sich bereit, über die Waffen zu reden, hatte aber zugleich
mehrfach betont, die USA brauchten die Tomahawks auch selbst.
Trump erwähnte in seinem ersten Post auf Truth Social nach dem
Gespräch mit Selenskyj die Tomahawks mit keinem Wort. Selenskyj
verwies bei einer Pressekonferenz nach dem Treffen auf eine Bitte
der US-Seite, das Thema nicht weiter öffentlich zu diskutieren. "Die
USA wollen keine Eskalation", begründete der Ukrainer diese Bitte.
Dennoch sei das Thema zumindest für ihn nicht vom Tisch. "Wir müssen
daran noch mehr arbeiten", betonte er./gma/DP/zb
AXC0016 2025-10-18/09:42
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Autor: - dpa-AFX
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