Aktien Frankfurt: Warten auf SAP-Zahlen - Teamviewer-Aktie bricht ein
22.10.2025 11:30:00

Nach zwei Börsentagen mit Kursgewinnen hat der deutsche Aktienmarkt zur Wochenmitte wieder nachgegeben. Vor der am Abend anstehenden Quartalsbilanz des Dax-Schwergewichts SAP halten sich die Investoren bedeckt. Der Dax lag gegen Mittag mit 0,3 Prozent im Minus bei 24.251 Punkten.
SAP-Aktien verloren 1 Prozent und belasteten als Schwergewicht den Dax. "SAP eröffnet heute nach Börsenschluss die deutsche Berichtssaison", schrieb Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Mit einem hohen Gewicht der Aktien im Dax habe das Zahlenwerk des Software-Entwicklers für den Leitindex eine "immense Bedeutung".
Der MDax für die mittelgroßen Börsenkonzerne notierte am Mittwochmorgen mit 0,1 Prozent im Minus bei 30.116 Punkten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um ein halbes Prozent nach.
Im MDax brachen Teamviewer um gut ein Fünftel ein auf ein Rekordtief. Der IT-Dienstleister hatte sich am Vorabend pessimistischer zu den Umsätzen in diesem und im kommenden Jahr geäußert. Hier belastet vor allem das US-Geschäft nach der Übernahme von 1E zu Jahresbeginn.
Die Aktien von Adidas verloren 1,8 Prozent. Das Unternehmen hatte am Vorabend mit den Zahlen zum dritten Quartal die Gewinnprognose für dieses Jahr erhöht. Nach einer kräftigen Kurserholung seit Anfang September nahmen Anleger jedoch Gewinne mit.
Infineon fielen am Dax-Ende um 2,8 Prozent, gedrückt von enttäuschenden Prognosen des US-Trendsetters Texas Instruments zum laufenden vierten Quartal. Auch andere Branchenwerte wie Aixtron , Suss Microtec und Elmos Semiconductor gaben nach.
Gesucht waren dagegen die Titel der Rüstungsbranche, die unlängst Federn gelassen hatten. Rheinmetall , Renk und Hensoldt verteuerten sich um bis zu 3,7 Prozent.
Die Papiere der Online-Apotheke Redcare Pharmacy verloren 3 Prozent. Hier belastete erneut ein Bericht, demzufolge große Handelsketten wie dm, Rossmann und Lidl in das Geschäft mit Medikamenten einzusteigen planen.
Anteilscheine von Friedrich Vorwerk erreichten den zweiten Tag in Folge ein Rekordhoch. In der Spitze ging es mit dem Kurs um knapp 9 Prozent auf fast 110 Euro nach oben. Der Hersteller von Energieinfrastruktur hatte am Vortag zum zweiten Mal in diesem Jahr die Geschäftsziele erhöht./bek/stk
 ISIN  DE0008469008  EU0009658145  DE0008467416
AXC0137    2025-10-22/11:30
	
Autor:  - dpa-AFX
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