| Söder fordert von EU weniger Zuzug von Ukrainern |
| 23.10.2025 17:09:00 |
CSU-Chef Markus Söder fordert von der
Europäischen Union Maßnahmen zur Einreisebegrenzung von Ukrainern.
"Wir müssen den sprunghaft ansteigenden Zuzug junger Männer aus der
Ukraine steuern und deutlich reduzieren. Deshalb müssen die EU und
Berlin auf die Ukraine einwirken, dass die gelockerten
Ausreisebestimmungen wieder geändert werden", sagte der bayerische
Ministerpräsident der "Bild"-Zeitung (Freitagsausgabe). Ziel sei es,
die Ukraine dazu zu bewegen, ihre gelockerten Ausreisebestimmungen
wieder zu verschärfen.
Söder: "Ukraine braucht Soldaten, die ihr eigenes Land verteidigen"
"Es ist keinem geholfen, wenn immer mehr junge Männer aus der
Ukraine nach Deutschland kommen, anstatt ihre eigene Heimat zu
verteidigen", betonte Söder. Deutschland unterstütze die Ukraine aus
voller Überzeugung: mit Waffen, Geld und humanitärer Hilfe. "Aber es
braucht auch ukrainische Soldaten, die ihr eigenes Land
verteidigen", sagte er. "Unsere Solidarität bleibt, doch sie braucht
klare Regeln und Verantwortung auf beiden Seiten. Wenn es nicht
freiwillig geht, dann muss auf EU-Ebene die sogenannte
Massenzustrom-Richtlinie eingeschränkt werden."
Söder hatte schon vor Tagen Einreisebegrenzung gefordert
Söder hatte sich bereits in den vergangenen Tagen für eine
Einreisebegrenzung für Ukrainer ausgesprochen: "Und auch beim Thema
Ukraine braucht es vernünftige, klare Regeln. Das heißt, Stopp beim
Thema Bürgergeld. Das heißt aber auch, den Zugang und den Zuzug
begrenzen", sagte er am Montag nach einer Sitzung des CSU-Vorstands
in München. Nach den jüngsten Ausreise-Lockerungen in der Ukraine
würden sich sehr viele junge Männer überlegen, nach Deutschland zu
kommen. Diese wären aber nach Söders Worten "besser im eigenen
Land", wenn es um den dortigen Wehrdienst gehe.
In Deutschland hatte die Zahl ukrainischer Flüchtlinge zuletzt
zugenommen. Wie das Bundesinnenministerium mitteilte, stieg die Zahl
der eingereisten jungen Ukrainer im Alter von 18 bis 22 Jahren von
19 pro Woche Mitte August auf über tausend Mitte September an. Im
Oktober wuchsen die Zahlen noch weiter: Hier waren es zuletzt
zwischen 1.400 und fast 1.800 pro Woche./had/DP/he
AXC0278 2025-10-23/17:09
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Autor: - dpa-AFX
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