| IRW-News: Iondrive: Mit 3,1 Mio. finanziertes Batterierecycling-Konsortiums nimmt in Europa seine Arbeit auf |
| 24.10.2025 14:21:00 |
IRW-PRESS: Iondrive: Mit 3,1 Mio. finanziertes
Batterierecycling-Konsortiums nimmt in Europa seine Arbeit auf
Höhepunkte
§ ION wird eine zentrale Rolle beim Aufbau einer europäischen
Kreislaufwirtschaft für Batterien spielen. Ein Konsortium unter der
Leitung der PEM RWTH Aachen wurde nach zwölfmonatiger Zusammenarbeit
und einer Förderung der deutschen Regierung in Höhe von 2.068.000
Euro gegründet. § Die Teilnehmer des Konsortiums haben weitere
Ausgaben in Höhe von 1.069.000 zugesagt, darunter 265.000 von
Iondrive. Damit stehen insgesamt 3.137.000 zur Finanzierung der
Konsortiumsaktivitäten zur Verfügung. § Die Teilnahme am durch
Fördermittel unterstützten Konsortium verschafft Iondrive Zugang zu
Einsatzmaterial (Feedstock), OEM-Validierung und weiteren
Dienstleistungen, die den Markteintritt in Europa beschleunigen.
Zudem werden 60 % der Betriebskosten der Pilotanlage von Iondrive
bis zu einem maximalen Förderbetrag von 398.000 erstattet. § Ziel
des Konsortiums ist es, eine geschlossene Batterierecyclingindustrie
für Deutschland aufzubauen, indem gezeigt wird, dass Batteriezellen,
die zu 80 % aus nachhaltig recycelten Materialien bestehen, eine
gleichwertige Leistung wie solche mit Primärmetallen erbringen
können. § Die Aufgabe von Iondrive besteht darin, die schwarze Masse
aus Batterien mithilfe seines umweltverträglichen DES-Verfahrens zu
hochreinen Metallen in Batteriequalität zu verarbeiten und diese
anschließend zu pCAM-Materialien weiter zu verwerten. § Parallel
dazu arbeitet das Konsortium mit führenden europäischen
Automobil-OEMs und Batterieherstellern zusammen, die nach Erreichen
zentraler technischer Meilensteine aktiv eingebunden werden sollen.
· Die Teilnahme am Konsortium stärkt auch die Position von Iondrive
in Europa und unterstützt die Zusammenarbeit mit Industriepartnern
entlang der gesamten Lieferkette für Batteriematerialien,
einschließlich des Potenzials für den zukünftigen Zugang zu
Black-Mass-Rohstoffen und Produktabnahmevereinbarungen. § Iondrive
errichtet derzeit seine DES-Pilotverarbeitungsanlage an der
Universität Adelaide, unterstützt durch einen Zuschuss von bis zu
3,9 Mio. AUD im Rahmen des Industry Growth Program. Die
Inbetriebnahme der Pilotanlage wird für Anfang 2026 erwartet; die
Anlage ist so konzipiert, dass sie leicht nach Europa transportiert
und dort eingesetzt werden kann.
Iondrive Limited (ASX: ION) (Iondrive oder das Unternehmen) freut
sich, seine Teilnahme als Kerntechnologiepartner an einem
europäischen Batterierecycling-Konsortium im Gesamtwert von
3.137.000 bekannt zu geben, das vom PEM der RWTH Aachen (PEM)
geleitet wird und nun offiziell gegründet wurde. Das Konsortium wird
durch eine Förderung der Landesregierung Nordrhein-Westfalen (NRW)
in Höhe von 2.068.000 sowie durch 1.069.000 der
Konsortiumsteilnehmer unterstützt. Diese Vereinbarung bietet
Iondrive eine erhebliche nicht-verwässernde Finanzierung, deckt 60 %
der europäischen Pilotkosten und ermöglicht den Zugang zu
Schwarzmasse-Einsatzmaterial und Dienstleistungen ohne Kosten. Die
Rolle von Iondrive innerhalb des Konsortiums konzentriert sich auf
die Gewinnung recycelter Metalle aus Altbatterien und deren
Weiterverarbeitung zu pCAM-Materialien für die nachgelagerte
Herstellung von Batteriezellen. Die aus den recycelten Metallen
hergestellten Batterien werden von Automobil-OEMs getestet und
validiert.
Kommentar von Iondrive-CEO Dr. Ebbe Dommisse: Die Teilnahme an
diesem Konsortium bietet Iondrive die Möglichkeit, führenden
europäischen OEMs zu demonstrieren, dass Batteriezellen, die aus mit
unserem DES-Verfahren recycelten Metallen hergestellt wurden, eine
gleichwertige Leistung wie solche aus Primärmaterialien erzielen
können. Ebenso wichtig ist, dass das Konsortium die gesamte
Wertschöpfungskette zusammenführt - von Forschung und Verarbeitung
bis hin zu den Endanwendern. Dies ist entscheidend, um eine
eigenständige und nachhaltige Batteriematerialindustrie in Europa zu
etablieren. Das Konsortium bietet nicht nur einen Einstiegspunkt in
den europäischen Markt, sondern sichert potenziell auch
Einsatzmaterial von unseren vorgelagerten Industriepartnern und
entwickelt gleichzeitig Abnahmevereinbarungen für Produkte mit
unseren nachgelagerten Partnern.
Entwicklung des Konsortiums und Mitglieder
Das Konsortium hat sich über mehrere Phasen hinweg entwickelt. In
den vergangenen zwölf Monaten waren Arbeitsgruppen aktiv, um sowohl
den technischen als auch den kommerziellen Rahmen auszuarbeiten. In
jüngerer Zeit wurden Finanzierungs- und Beteiligungsvereinbarungen
abgeschlossen, die die finanziellen Zusagen für die nächste
Projektphase sichern. Die Unterzeichnung der
Kooperationsvereinbarung in dieser Woche markiert die formelle
Etablierung der Governance- und Organisationsstruktur des
Konsortiums nach der Bewilligung des NRW-Zuschusses in Höhe von
2.068.000 .
Das Konsortium wird von der RWTH Aachen geleitet, einer anerkannten
Institution für Forschung im Bereich Batterieproduktion und
-recycling. Ziel des Konsortiums ist es, eine
Batterierecycling-Industrie für Deutschland aufzubauen. Das
unmittelbare Ziel besteht darin, den Nachweis zu erbringen, dass
recycelte Materialien die gleiche Leistungsfähigkeit erreichen
können wie Batteriezellen aus Primärmetallen aus dem Bergbau.
Gründungsmitglieder des Konsortiums sind:
· Accurec Recycling GmbH - ein deutsches Recyclingunternehmen, das
auf die Behandlung von Batterie- und Elektronikabfällen
spezialisiert ist. Innerhalb des Konsortiums bringt es praktische
Erfahrung in Recyclingprozessen ein, darunter die Demontage von
Batterien und die mechanische Aufbereitung zur Herstellung von
Schwarzmasse, die an Iondrive geliefert wird. · Iondrive EU GmbH -
konzentriert sich auf die umweltfreundliche Verarbeitung von
Schwarzmasse zu hochreinen, batteriefähigen Metallen unter
Verwendung der DES-Methode sowie auf die weitere Veredelung zu
pCAM-Materialien. Die DES-Pilotanlage von Iondrive befindet sich
derzeit in Australien im Bau und soll im Quartal bis Juni 2026 in
die EU verschifft werden. · NEUMAN & ESSER Process Technology GmbH -
liefert fortschrittliche Verfahrenstechnik und Anlagen, darunter
Mahl-, Klassifizierungs- und Trennsysteme, die in der industriellen
Wiederverwertung weit verbreitet sind. Das Unternehmen wird sein
Know-how in der Verfahrenstechnik sowie technologische Lösungen
einbringen, um die Skalierung der Recyclingaktivitäten des
Konsortiums zu unterstützen. · Constantia Patz GmbH der Constantia
Flexibles International GmbH - ist ein globales Verpackungs- und
Materialunternehmen mit Expertise in leichten, recycelbaren
flexiblen Verpackungslösungen. Die Beteiligung bringt Wissen über
Materialdesign und Rückgewinnungsprozesse ein, um sicherzustellen,
dass recycelte Metalle und Nebenprodukte in nachhaltige
Produktionsketten integriert werden können. · PEM RWTH Aachen - wird
von Iondrive geliefertes pCAM-Material weiter zu CAM-Material in der
bestehenden Pilotanlage verarbeiten, das anschließend für die
Herstellung von Batteriezellen verwendet wird.
Das Konsortium bildet eine Lieferketten-Kooperation, die mit der
Demontage von ausgedienten Traktionsbatterien beginnt, anschließend
die Trennung und Herstellung von Kathoden- und
Anoden-Aktivmaterialien umfasst und mit der Produktion neuer,
nachhaltiger Batterien abgeschlossen wird.
Es wird erwartet, dass große europäische Automobil-OEMs nach
Erreichen der ersten Meilensteine als assoziierte Mitglieder
beitreten. Dies würde eine direkte Validierung von Iondrives
DES-Prozess ermöglichen und einen potenziellen Weg zu kommerziellen
Abnahmevereinbarungen eröffnen.
Verbesserungen an der DES-Technologie von Iondrive, die im Rahmen
der Konsortiumsaktivitäten erzielt werden, verbleiben ausschließlich
im Besitz von Iondrive.
NRW-Fördermittel
Im Rahmen der Fördervereinbarung erhalten die Mitglieder des
Konsortiums gemeinsam 2.068.000 , verwaltet durch den Projektträger
Jülich (PTJ) im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und
Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Konsortiumsteilnehmer
haben sich zu weiteren Ausgaben in Höhe von 1.069.000 verpflichtet,
darunter 265.000 von Iondrive. Damit stehen insgesamt 3.137.000 zur
Finanzierung der Konsortialaktivitäten zur Verfügung.
Die Förderung deckt 60 % der von Iondrive entstehenden Kosten für
den Betrieb der Pilotanlage in Deutschland ab - bis zu einem
maximalen Förderbetrag von 398.000 . Weitere Fördermittel für das
Konsortium unterstützen die kostenfreie Bereitstellung von
Einsatzmaterial für Iondrive sowie Validierungs- und andere
Dienstleistungen, die den Aufbau einer recycelten
Batterielieferkette in Deutschland beschleunigen sollen. Die
Förderung steht für einen Zeitraum von drei Jahren ab Oktober 2025
zur Verfügung.
Iondrives DES-Pilotanlage
Die Front-End-Engineering-Planung der großtechnischen, durchgehend
integrierten Pilotanlage wurde abgeschlossen, und die Beschaffungs-
sowie Bauphase begann im August 2025. Die Pilotanlage wird auf dem
Gelände der University of Adelaide errichtet. 50 % der förderfähigen
Bau- und Nebenkosten werden im Rahmen des australischen Industry
Growth Program bis zu einem Höchstbetrag von 3,9 Mio. $ erstattet
(siehe ASX-Mitteilung vom 12. August 2025). Die Inbetriebnahme der
Pilotanlage wird für das Quartal bis Ende März 2026 erwartet. Nach
den ersten Betriebsphasen in Australien ist geplant, die Pilotanlage
nach Deutschland zu transportieren, um ihre Prozesse innerhalb des
Konsortiums weiter zu optimieren.
Weitere Informationen
Dr. Ebbe Dommisse Chief Executive Officer 08 8368 888
info@iondrive.com.au
Aiden Bradley Investor and Media Relations +61 (0) 414 348 666
aiden@nwrcommunications.com.au
Über Iondrive
Iondrive entwickelt ein innovatives Metallgewinnungsverfahren auf
Basis der Deep Eutectic Solvent-Technologie (DES). Das anfängliche
Geschäftsfeld konzentriert sich auf das Batterierecycling, wobei die
firmeneigene Methode darauf ausgelegt ist, kritische Metalle -
darunter Nickel, Kobalt, Lithium und Mangan - effizient aus
Schwarzmasse zurückzugewinnen. Der geschlossene, umweltfreundliche
Prozess unterscheidet sich von herkömmlichen hydro- und
pyrometallurgischen Verfahren durch niedrigere Betriebstemperaturen,
den Verzicht auf aggressive Säuren und eine anpassbare Chemie, die
eine selektive Extraktion einzelner Metalle ermöglicht. Während
Iondrive die Anwendung seiner DES-Technologie im Batterierecycling
weiter vorantreibt, sucht das Unternehmen aktiv nach zusätzlichen
Kommerzialisierungsmöglichkeiten in anderen Bereichen, darunter die
Mineralverarbeitung und das urbane Recycling von Elektronikabfällen
(Urban Mining).
Für diese Übersetzung wird keine Haftung übernommen. Sie können die
englische Originalmeldung hier abrufen:
https://cdn-api.markitdigital.com/apiman-gateway/ASX/asx-research/1.
0/file/2924-03012820-2A1631187&v=undefined
NEWSLETTER REGISTRIERUNG:
Aktuelle Pressemeldungen dieses Unternehmens direkt in Ihr Postfach:
http://www.irw-press.com/alert_subscription.php?lang=de&isin=AU00003
05542
Mitteilung übermittelt durch IRW-Press.com. Für den Inhalt ist der
Aussender verantwortlich.
Kostenloser Abdruck mit Quellenangabe erlaubt.
ISIN AU0000305542
AXC0159 2025-10-24/14:21
|
Autor: - dpa-AFX
|
| Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet. |
|
|
| DAX | 24.239,89 | 32,10 | 0,13% |
| TecDax | 3.727,54 | -13,51 | -0,36% |
| MDAX | 30.291,98 | 281,69 | 0,94% |
| Dow Jones (EOD) | 47.207,12 | 472,51 | 1,01% |
| Nasdaq 100 | 25.358,16 | 260,75 | 1,04% |
| S & P 500 (EOD) | 6.791,69 | 53,25 | 0,79% |
| SMI | 12.568,18 | 10,91 | 0,09% |
|
| EUR/US$ | 1,1629 | 0,00 | 0,09% |
| EUR/Yen | 177,7597 | 0,48 | 0,27% |
| EUR/CHF | 0,9251 | 0,00 | 0,13% |
| EUR/Brit. Pfund | 0,8736 | 0,00 | 0,20% |
| Yen/US$ | 0,0065 | 0,00 | -0,17% |
| CHF/US$ | 1,2569 | -0,00 | -0,06% |
|
| baha Brent Indication | 65,64 | 0,08 | 0,13% |
| Gold | 4.107,35 | -37,29 | -0,90% |
| Silber | 48,00 | -1,10 | -2,25% |
| Platin | 1.609,60 | -57,18 | -3,43% |
| |
|
|