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				| Wiener Börse (Mittag) - RBI und Andritz schieben ATX an / Geldpolitische Entschlüsse und Trump-Xi-Treffen im Fokus - Zahlen von RBI, Andritz und AMAG |  
				| 30.10.2025 12:07:00 |  
			
				| Angetrieben von positiven Unternehmensnachrichten
hat der ATX am Donnerstag den höchsten Stand seit rund drei Wochen
erreicht. Gegen Mittag notierte der heimische Leitindex um 1,14
Prozent im Plus auf 4.728 Punkten. Der ATX Prime gewann 1,03 Prozent
auf 2.357 Zähler.
 Das europäische Umfeld tendierte hingegen zuletzt überwiegend mit
Abgaben. Neben Quartalsbilanzen gibt es geldpolitische
Entscheidungen, die Handelsbeziehung zwischen den USA und
Konjunkturdaten zu beurteilen.
 Am Nachmittag wird die Europäische Zentralbank den
Markterwartungen zufolge ihre Leitzinsen nicht verändern. Bereits am
Vorabend hatte die US-Notenbank Fed wie erwartet die Zinsspanne um
25 Basispunkte gesenkt. Fed-Chef Jerome Powell wollte sich auf der
Pressekonferenz jedoch nicht auf eine weitere Zinssenkung im
Dezember festlegen.
 Inzwischen hat US-Präsident Donald Trump nach eigenen Worten im
Streit um Chinas Exportkontrollen auf seltene Erden eine
Übereinkunft mit Präsident Xi Jinping erzielt. Die Hindernisse seien
aus dem Weg geräumt, die Vereinbarung gelte zunächst für ein Jahr,
sagte Trump nach dem Treffen. Im Gegenzug kündigte Trump an,
Fentanyl-Zölle auf chinesische Produkte um 10 Prozentpunkte zu
senken.
 Auf Unternehmensebene richtet sich der Fokus einerseits auf die
Zahlen großer US-Techkonzerne wie Microsoft, Alphabet und Meta.
Zudem stehen auch diesseits des Atlantiks einige Quartalsberichte
auf dem Programm, wobei in Wien RBI und Andritz zu überzeugen
wussten.
 Aktien der RBI legten zuletzt noch um 3,4 Prozent zu, nachdem sie
zuvor an einem Mehrjahreshoch gekratzt hatten. Das Geldhaus hat in
den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2025 seinen Gewinn (ohne
Russland und Belarus) um gut ein Fünftel gesteigert. Der Nettogewinn
der Gruppe außerhalb Russlands habe deutlich über den
Konsensprognosen gelegen, unterstützt durch eine robuste
Kostenkontrolle und geringere Wertminderungen, erklärten die
Barclays-Analysten in einer ersten Einschätzung.
 Andritz stiegen trotz Einbußen bei Umsatz und Gewinn um fünf
Prozent. Analyst Daniel Lion von der Erste Group hob den
Auftragseingang sowie die Rentabilität des Anlagenbauers positiv
hervor. Andritz habe ein sehr solides Quartal abgeliefert und dabei
die Vorteile der Diversifizierung und Kapazitätsanpassungen zur
Sicherung der Rentabilität deutlich gemacht, so Lion. Insgesamt
hätten die Entwicklung und die Aussagen aus dem Unternehmen die
positive Einschätzung des Analysten bestätigt.
 Unter den Nebenwerten notierten AMAG zuletzt leicht im Plus. Die
Austria Metall AG hat heuer in den ersten neun Monaten bei leicht
erhöhten Umsätzen einen Gewinneinbruch erlitten. Analyst Volker
Bosse von der Baader Bank beurteilte die Ergebnisse insgesamt als
"schwach", was hauptsächlich auf ein durch die Handelspolitik
gedämpftes wirtschaftliches Umfeld zurückzuführen sei.
 spa/mik
  ISIN  AT0000999982
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				| Autor:  - APA/spa/mik 
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