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				| Aktien Wien Schluss: Andritz und RBI schieben ATX an |  
				| 30.10.2025 18:24:00 |  
			
				| Angetrieben von positiven Unternehmensnachrichten
hat der ATX  am Donnerstag den höchsten Stand seit
drei Wochen erreicht. Damit stach der Wiener Aktienmarkt in einem
verhaltenen europäischen Umfeld positiv hervor. Neben
Quartalsbilanzen gab es geldpolitische Entscheidungen sowie
Teileinigungen im Zoll- und Handelsstreit zwischen den USA und China
zu beurteilen. Zum Handelsende notierte der Leitindex ATX 1,57
Prozent höher auf 4.747,67 Punkten. Der ATX Prime gewann 1,37
Prozent auf 2.364,71 Zähler.
 Die Europäische Zentralbank hat ihre Schlüsselzinssätze am
Nachmittag wie erwartet nicht verändert. Zudem habe EZB-Präsidentin
Christine Lagarde bei der Pressekonferenz "den Eindruck bestätigt,
dass die EZB ihre Leitzinsen in den kommenden Monaten nicht weiter
senkt, sondern unverändert lässt", kommentierte Commerzbank-Ökonom
Jörg Krämer.
 Bereits am Vorabend hatte die US-Notenbank Fed wie erwartet die
Zinsspanne um 0,25 Prozentpunkte gesenkt. Fed-Chef Jerome Powell
wollte sich jedoch nicht auf eine weitere Zinssenkung im Dezember
festlegen.
 Inzwischen hat US-Präsident Donald Trump nach einem Treffen mit
Chinas Präsident Xi Jinping Teileinigungen im Zoll- und
Handelsstreit bekanntgemacht. Die Hindernisse durch Exportkontrollen
Chinas auf Seltene Erden seien aus dem Weg geräumt, die Vereinbarung
gelte zunächst für ein Jahr, sagte Trump. Im Gegenzug kündigte Trump
an, Fentanyl-Zölle auf chinesische Produkte um 10 Prozentpunkte zu
senken.
 Auf Unternehmensebene richtet sich der Fokus einerseits auf die
Zahlen großer US-Techkonzerne wie Microsoft , Alphabet
 und Meta . Zudem standen auch diesseits
des Atlantiks einige Quartalsberichte auf dem Programm, wobei in
Wien RBI und Andritz  zu überzeugen wussten.
 Andritz-Titel kletterten trotz Einbußen bei Umsatz und Gewinn um 6,8
Prozent an die ATX-Spitze. Analyst Daniel Lion von der Erste Group
hob den Auftragseingang sowie die Rentabilität des Anlagenbauers
positiv hervor. Andritz habe ein sehr solides Quartal abgeliefert
und dabei die Vorteile der Diversifizierung und
Kapazitätsanpassungen zur Sicherung der Rentabilität deutlich
gemacht, so Lion.
 Aktien der RBI legten um 4,5 Prozent zu, nachdem sie im Verlauf am
Mehrjahreshoch von August gekratzt hatten. Das Geldhaus hat in den
ersten neun Monaten des Jahres seinen Gewinn (ohne Russland und
Belarus) um gut ein Fünftel gesteigert. Der Nettogewinn der Gruppe
außerhalb Russlands habe deutlich über den Konsensprognosen gelegen,
unterstützt durch eine robuste Kostenkontrolle und geringere
Wertminderungen, erklärten die Barclays-Analysten in einer ersten
Einschätzung.
 Unter den weiteren ATX-Schwergewichten waren Anteile am Verbund mit
plus 3,6 Prozent auf 67,65 Euro stark gefragt und setzen somit ihre
Erholung der vergangenen Wochen beschleunigt fort. Vor den in der
kommenden Woche anstehenden Quartalszahlen haben die
Barclays-Analysten ihre neutrale Einschätzung "Equal Weight" und ihr
Kursziel von 64 Euro bestätigt.
 Unter den Nebenwerten schlossen AMAG 0,4 Prozent im Plus. Die
Austria Metall AG hat in den ersten neun Monaten bei leicht erhöhten
Umsätzen einen Gewinneinbruch erlitten. Analyst Volker Bosse von der
Baader Bank beurteilte die Ergebnisse insgesamt als "schwach", was
hauptsächlich auf ein durch die Handelspolitik gedämpftes
wirtschaftliches Umfeld zurückzuführen sei./spa/sto/APA/jha
  ISIN  AT0000999982
AXC0402    2025-10-30/18:24
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				| Autor:  - dpa-AFX 
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