| OECD-Bericht: Migranten in Deutschland seltener angestellt |
| 03.11.2025 13:36:00 |
Migrantinnen und Migranten werden in
Deutschland im Vergleich zu Einheimischen deutlich seltener
angestellt als in anderen OECD-Ländern. Während der Anteil der
Angestellten unter den Zugewanderten 2024 bei 69,6 Prozent lag, war
er bei Einheimischen 10,3 Prozentpunkte höher, wie die Organisation
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in ihrem
jährlichen Migrationsbericht mitteilte.
Demnach war diese Lücke bei den untersuchten OECD-Ländern nur in der
Türkei und den Niederlanden größer. Bei hoch qualifizierten
Migranten war der Abstand im vergangenen Jahr in Deutschland sogar
noch deutlicher - der Unterschied zu den Eingewanderten beträgt hier
etwa 15 Prozentpunkte. Zur OECD gehören 38 Länder, darunter fast
alle EU-Staaten sowie etwa die USA, Großbritannien oder Japan.
Migranten verdienen weniger als einheimische Arbeitskräfte
Allgemein führt der Bericht die erschwerte Anerkennung von in
anderen Ländern erlangten Qualifikationen in den OECD-Ländern - etwa
im Gesundheitssektor - als einen Grund für solche Unterschiede an.
Die Autorinnen und Autoren empfehlen den Ländern, bei der Jobsuche
zu unterstützen und mehr Jobmobilität zu ermöglichen.
Der in Brüssel vorgestellte Bericht zeigt zudem: Migranten verdienen
in den OECD-Ländern beim Eintritt in den Arbeitsmarkt im Schnitt 34
Prozent weniger als einheimische Arbeitskräfte im selben Alter und
mit gleichem Geschlecht. In Deutschland sind es 43 Prozent weniger.
Größtenteils ließe sich dieser Unterschied dadurch erklären, dass
Migranten überdurchschnittlich oft in Branchen und Firmen mit
niedriger Bezahlung arbeiteten, sagte OECD-Generalsekretär Mathias
Cormann./tre/DP/nas
AXC0149 2025-11-03/13:36
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Autor: - dpa-AFX
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