| ROUNDUP: Trump will Mamdani als New Yorker Bürgermeister verhindern | 
			 
			
			
				| 04.11.2025 09:13:00 | 
			 
		 
		
		
			
				 Kurz vor Beginn der
Bürgermeisterwahl in New York will Präsident Donald Trump einen Sieg
des linken Demokraten Zohran Mamdani verhindern. In einem Post auf
seiner Plattform Truth Social drohte er der Stadt mit finanziellen
Konsequenzen, falls Mamdani die Wahl am Dienstag gewinnen sollte.
	 "Wenn der kommunistische Kandidat Zohran Mamdani die Wahl zum
Bürgermeister von New York City gewinnt, ist es höchst
unwahrscheinlich, dass ich meiner geliebten Heimatstadt mehr als die
gesetzlich vorgeschriebenen Mindestbeträge an Bundesmitteln zukommen
lasse", schrieb der Republikaner. Mit dem 34-jährigen Newcomer im
Rathaus habe "diese einst so großartige Stadt KEINE Chance auf
Erfolg oder auch nur Überleben".
	 Mamdani kontert: Trump fühlt sich bedroht
	 Mamdani entgegnete im Interview mit dem Sender CNN, der US-Präsident
fühle sich durch seine Kandidatur bedroht. Genau wie Trump habe er
in seinem Wahlkampf die Krise im Leben der New Yorker Arbeiterklasse
und die gestiegenen Lebenshaltungskosten adressiert, sagte Mamdani.
"Aber im Gegensatz zu ihm werden wir tatsächlich etwas dagegen
unternehmen. Und das ist ein Kontrast, den er nicht ertragen kann."
	 Die New Yorker wählen heute einen neuen Bürgermeister. In Umfragen
liegt Mamdani mit deutlichem Abstand vor dem früheren demokratischen
Gouverneur Andrew Cuomo (67). Dem republikanischen Kandidaten Curtis
Sliwa (71) werden in der liberalen Ostküstenmetropole keine großen
Chancen ausgerechnet - weshalb selbst Trump schrieb, jedes Kreuz für
Sliwa sei "eine Stimme für Mamdani".
	 Trump wirbt für ehemaligen Rivalen
	 Stattdessen rief der Präsident dazu auf, für Cuomo zu stimmen,
obwohl der sich in der Corona-Pandemie als Gegenentwurf zu Trump
inszeniert hatte und nun als unabhängiger Kandidat antritt. "Ob Sie
Andrew Cuomo persönlich mögen oder nicht, Sie haben wirklich keine
Wahl. Sie müssen für ihn stimmen und hoffen, dass er einen
fantastischen Job macht", schrieb Trump.
	 Mamdani reagierte spöttisch. "Herzlichen Glückwunsch", schrieb er an
Cuomo gerichtet auf Instagram, "ich weiß, wie hart Sie dafür
gearbeitet haben". Cuomo selbst sagte am Montag vor Unterstützern in
New York: "Er ist nicht für mich, sondern gegen Mamdani."
	 Auch Musk mischt sich ein
	 Auch Tech-Milliardär Elon Musk rief auf der Plattform X zur Wahl
Cuomos auf. "Bedenken Sie, dass eine Stimme für Curtis in
Wirklichkeit eine Stimme für Mumdumi, oder wie auch immer er heißt,
ist", postete er, wobei er Mamdanis Namen offenbar bewusst falsch
schrieb. Musk hatte im vergangenen Jahr mehr als 250 Millionen
Dollar für Trumps Wahlkampf gespendet und war in den ersten Monaten
von Trumps Amtszeit ein enger Vertrauter des Präsidenten, bis es zu
einem öffentlich ausgetragenen Bruch kam. Zuletzt näherten sich
Trump und Musk wieder etwas an.
	 Wird Mamdani zum Gegenspieler Trumps?
	 Mamdani, der 1991 als Sohn indischstämmiger Eltern in Uganda geboren
wurde, sitzt als Abgeordneter im Parlament des Bundesstaats New
York. Als Mitglied der "Democratic Socialists of America" gehört er
zum linken Flügel der Demokraten.
	 Mamdanis zentrales Thema sind die horrenden Lebenshaltungskosten in
einer der teuersten Städte der Welt. Er versprach im Wahlkampf unter
anderem eine Mietpreisbremse sowie kostenlose Busse und
Kinderbetreuung. Finanzieren will er das mit höheren Steuern für
Wohlhabende und Unternehmen. Bei einem Wahlsieg wäre Mamdani der
erste muslimische Bürgermeister der Stadt mit mehr als acht
Millionen Einwohnern - und einer der prominentesten Gegenspieler
Trumps.
	 Hunderttausende haben bereits abgestimmt
	 Mehr als 735.000 New Yorker gaben bereits vor der Wahl ihre Stimme
ab. Es handle sich um einen Rekordwert, berichteten US-Medien. Nur
bei Präsidentschaftswahlen habe es vorab bereits so eine hohe
Wahlbeteiligung gegeben.
	 Am Dienstag öffnen die Wahllokale in New York um 6.00 Uhr morgens
(12.00 Uhr mittags MEZ) und schließen nach deutscher Zeit am
Mittwoch um 3.00 Uhr morgens. Danach wird mit ersten Ergebnissen
gerechnet.
	 New York City ist in den Vereinigten Staaten und weltweit ein
kulturelles sowie finanzwirtschaftliches Zentrum. In den USA hat die
Metropole auch politisch eine größere Bedeutung als andere
Städte./rin/DP/zb
	 AXC0103    2025-11-04/09:13
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				Autor:  - dpa-AFX
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