| Explosionen in Russland nach ukrainischen Drohnenschlägen |
| 04.11.2025 10:05:00 |
Die Ukraine hat bei neuen Drohnenangriffen
weitere Anlagen der Ölindustrie in Russland ins Visier genommen. In
der Stadt Sterlitamak in Baschkirien im südlichen Ural kam es bei
einem Angriff auf ein petrochemisches Werk zu einer Explosion und
drei Bränden. Gouverneur Radi Chabirow sprach von zwei
Drohnenattacken gegen einen Industriekomplex in der Stadt, die mehr
als 1.500 Kilometer Luftlinie von der ukrainischen Grenze entfernt
ist.
Trümmerteile der abgeschossenen Flugobjekte seien auf den Komplex
gestürzt. Es gebe keine Toten oder Verletzten, sagte Chabirow. Eine
Wasseraufbereitungsanlage in dem Werk sei teils zerstört worden,
teilte die Stadtverwaltung von Sterlitamak mit.
In der Stadt Kstowo im Gebiet Nischni Nowgorod an der Wolga kam es
zu einem Brand in einer Industrieanlage im Bereich einer
Ölraffinerie des Konzerns Lukoil und in einem
petrochemischen Werk. Das Lukoil-Werk gehört zu den wichtigsten
Benzin-Produktionsstätten in Russland. In sozialen Netzwerken
berichteten Augenzeugen von Explosionen.
Russisches Ministerium meldet Abschuss von 85 Drohnen
Die russische Führung hatte angesichts der zunehmenden
Drohnenattacken zuletzt angekündigt, den Schutz von Ölraffinerien
und anderen Objekten der Energiewirtschaft deutlich zu verstärken.
Das russische Verteidigungsministerium meldete, dass in der Nacht 85
ukrainische Drohnen abgeschossen worden seien. Es machte aber erneut
keine Angaben zu Treffern oder Schäden durch Kiews Angriffe.
Die Ukraine greift in ihrem Abwehrkampf gegen die seit mehr als
dreieinhalb Jahren andauernde russische Invasion immer wieder Ziele
im Nachbarland an. Mit dem Beschuss von Anlagen der Ölindustrie will
sie den Nachschub für das russische Militär und seinen Angriffskrieg
stören.
Die Explosionen in den strategisch wichtigen Produktionsstätten
wirken sich zudem auf den Handel aus. So ist etwa der Export von
Benzin und Diesel eingeschränkt, mit dem das Land wichtige Einnahmen
auch für die Fortsetzung des Kriegs erzielt. Die russische Führung
räumt zwar Probleme ein, betont aber, die Lage sei trotzdem unter
Kontrolle und stabil./mau/DP/mis
ISIN RU0009024277
AXC0130 2025-11-04/10:05
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Autor: - dpa-AFX
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