| Umfrage: große Sorgen um Kompromissfähigkeit der Parteien |
| 06.11.2025 18:54:00 |
Vier von fünf Deutschen haben laut
ARD-"Deutschlandtrend" große Sorge, dass die Parteien in Deutschland
keine gemeinsamen Lösungen für zentrale politische Fragen finden. 79
Prozent der Befragten äußerten demnach sehr große oder große Sorgen
- das sind sechs Prozentpunkte mehr als noch im April. Nur 17
Prozent machen sich diesbezüglich kaum oder gar keine Sorgen.
Vertrauen in Regierung bleibt niedrig
Ein halbes Jahr nach Amtsantritt der neuen Schwarz-Roten
Bundesregierung ist die öffentliche Bewertung weiterhin überwiegend
kritisch: Lediglich 22 Prozent zeigen sich mit der Regierungsarbeit
zufrieden - ein leichter Anstieg um zwei Punkte im Vergleich zum
Oktober. Zum Vergleich: In der Endphase der Ampelkoalition lag die
Zufriedenheit laut ARD-"Deutschlandtrend" im Jahr 2024 bei nur 14
Prozent.
Einzig die Anhänger der Union bewerten die aktuelle Regierungsarbeit
mehrheitlich positiv (57 Prozent Zustimmung). Bei SPD-Anhängern
stellen hingegen zwei Drittel der Befragten (66 Prozent) der
Regierung ein schlechtes Zeugnis aus.
Regierungsspitze ohne Rückenwind
Auch die Spitzenpolitiker der neuen Koalition erhalten bislang wenig
Zuspruch. Kanzler Friedrich Merz (CDU) kommt aktuell auf 26 Prozent
Zustimmung, 71 Prozent sind mit seiner Arbeit unzufrieden - ein
Minus von einem Punkt gegenüber Oktober. Auch hier hilft ein Blick
zurück: Im November 2024, kurz vor Regierungswechsel, kam Olaf
Scholz (SPD) als Kanzler auf 20 Prozent Zustimmung, Merz als
Oppositionsführer auf 34 Prozent.
Vizekanzler und Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) verliert auch
deutlich an Zustimmung: Nur noch 26 Prozent bewerten seine Arbeit
positiv - fünf Punkte weniger als im Vormonat. Innenminister
Alexander Dobrindt (CSU) liegt hingegen stabil bei 26 Prozent
Zustimmung.
Für den ARD-"Deutschlandtrend" wurden zwischen dem 3. und 5.
November insgesamt 1.300 Wahlberechtigte ab 18 Jahren sowohl
telefonisch als auch online befragt. Die Erhebung ist demnach
repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in
Deutschland./scr/DP/nas
AXC0352 2025-11-06/18:54
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Autor: - dpa-AFX
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