| ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Klare Verluste - Sorgen um hohe Bewertungen |
| 06.11.2025 22:33:00 |
Nach der moderaten Erholung vom Vortag sind die
US-Aktienmärkte am Donnerstag wieder stärker eingeknickt. Während
die laufende Berichtssaison die Stimmung wieder nicht eindeutig
prägen konnte, werden die hohen Bewertungen von Technologieaktien
zunehmend hinterfragt.
Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Minus von
0,84 Prozent bei 46.912,30 Punkten. Der S&P 500
verlor 1,12 Prozent auf 6.720,39 Zähler. Der Nasdaq 100
sackte um 1,91 Prozent auf 25.130,04 Punkte ab.
Aus Branchensicht standen vor allem Aktien von Tech-Unternehmen
unter Druck, die im Boom-Thema Künstliche Intelligenz engagiert
sind. Sie litten unter Sorgen um eine Überbewertung und eine
womöglich deutlichere Korrektur. So büßten die Anteilsscheine der
"Schwergewichte" Salesforce , Nvidia
und AMD zwischen 3,7 und 7,3 Prozent ein.
Ansonsten prägten erneut Unternehmensberichte das Bild. Der
Smartphone-Chiphersteller Qualcomm konnte die Anleger
mit seinem Ausblick nicht überzeugen. Experte Christopher Danely von
Citigroup schrieb, das Unternehmen plane zwar mit
einem Umsatz über der Konsensschätzung, die Gewinnprognose liege
aber kostenbedingt darunter. Die Aktie verlor 3,6 Prozent.
Außerhalb des Chipsektors legten die Aktien von Metsera
um gut 14 Prozent zu. Im Übernahmekampf um das
Adipositas-Startup hat Novo Nordisk Medienberichten
zufolge sein Angebot erneut erhöht, nachdem Rivale Pfizer
gleichgezogen hatte.
Die Titel von Boeing drehten nach anfänglich klaren
Gewinnen ins Minus und endeten 0,6 Prozent tiefer. Der Flugzeugbauer
muss nach einer US-Gerichtsentscheidung keine weitere
Strafverfolgung wegen zweier tödlicher Abstürze von Flugzeugen des
Typs 737 Max mehr fürchten. Der zuständige Richter im Bundesstaat
Texas billigte eine entsprechende Vereinbarung zwischen Boeing und
dem US-Justizministerium. Boeing wird als Teil der Vereinbarung
weitere gut 1,1 Milliarden Dollar zahlen.
Die Titel von Snap schnellten um knapp 10 Prozent
nach oben. Der Betreiber der Kommunikationsapp Snapchat überzeugte
nicht nur mit seinen Quartalszahlen. Als Kurstreiber kam eine
Partnerschaft im KI-Bereich mit Perplexity AI hinzu. Durch die
Zusammenarbeit sollen Snapchat-Nutzer die KI-Suchmaschine des
Unternehmens nutzen können.
Der Fahrdienstvermittler Lyft überzeugte mit seinen
Zahlen. Das Unternehmen gehe mit einer optimistischen Prognose an
das Weihnachtsquartal heran, hieß es. Lyft-Papiere legten um 5,8
Prozent zu.
Die Anteile von Doordash sackten um mehr als 17
Prozent ab. Die Investitionen des Lieferservices drückten auf die
Margen, bemängelte JPMorgan .
Aktien des Sprachlern-Anbieters Duolingo brachen
sogar um mehr als ein Viertel ein. Der Ausblick enttäuschte. Das
Unternehmen konzentriere sich zu stark auf das Nutzerwachstum, hieß
es./edh/he
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0377 2025-11-06/22:33
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Autor: - dpa-AFX
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| MDAX | 28.959,63 | -414,92 | -1,41% |
| Dow Jones (EOD) | 46.912,30 | -398,70 | -0,84% |
| Nasdaq 100 | 25.130,04 | -489,99 | -1,91% |
| S & P 500 (EOD) | 6.720,32 | -75,97 | -1,12% |
| SMI | 12.298,86 | -64,67 | -0,52% |
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| EUR/US$ | 1,1537 | -0,00 | -0,09% |
| EUR/Yen | 176,5603 | -0,19 | -0,11% |
| EUR/CHF | 0,9315 | 0,00 | 0,06% |
| EUR/Brit. Pfund | 0,8795 | 0,00 | 0,06% |
| Yen/US$ | 0,0065 | 0,00 | -0,05% |
| CHF/US$ | 1,2385 | -0,00 | -0,16% |
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| baha Brent Indication | 63,48 | -0,21 | -0,33% |
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| Silber | 48,71 | 1,06 | 2,22% |
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