| ROUNDUP: Chinas Exporte sinken unerwartet |
| 07.11.2025 07:44:00 |
Chinas Exporte sind im Oktober unerwartet
zurückgegangen. Wie die Pekinger Zollbehörde mitteilte, sanken die
Ausfuhren im Jahresvergleich um 1,1 Prozent. Die Importe legten
dagegen noch leicht um ein Prozent zu. Analysten hatten im Vorfeld
zwar mit einem nur geringen Wachstum der Ausfuhren gerechnet, nicht
aber mit einem Rückgang.
Bislang hatten sich Chinas Exporte in diesem Jahr trotz des
Handelsstreits mit den USA als robust erwiesen. Vor allem Verkäufe
in andere Regionen stützten die Ausfuhren. Fachleute führen den
jüngsten Rückgang nun teils auf einen Basiseffekt zurück, da die
Exporte im Oktober des Vorjahres besonders stark gestiegen waren.
Einige Ökonomen verweisen auch darauf, dass Unternehmen in den
Monaten zuvor Lieferungen vorgezogen haben könnten, um mögliche neue
Zölle zu vermeiden.
Entspannung im Handelsstreit
Vergangene Woche hatten sich US-Präsident Donald Trump und Chinas
Staatschef Xi Jinping getroffen und eine leichte Entschärfung des
Handelsstreits vereinbart. Wie sich dies auf den Handel auswirkt,
dürfte sich in den kommenden Monaten zeigen. Die USA sagten zu, ihre
Zölle auf chinesische Waren um zehn Prozent zu senken, während China
unter anderem den Import größerer Mengen von US-Sojabohnen in
Aussicht stellte.
Während Chinas Exporte in die USA im Oktober im Jahresvergleich um
mehr als ein Viertel einbrachen, legten die Ausfuhren in andere
Regionen kräftig zu, in die ASEAN-Staaten und nach Afrika jeweils um
mehr als zehn Prozent. Die Ausfuhren in die Europäische Union
stiegen um 0,9 Prozent. Auch der Handel mit Deutschland entwickelte
sich etwas besser: Chinas Exporte in die Bundesrepublik stiegen um
2,4 Prozent, während die Importe aus Deutschland um 0,3 Prozent
sanken.
Immobilienmarkt und Konsum belasten
Der Außenhandel bleibt eine wichtige Stütze der chinesischen
Wirtschaft. Gleichzeitig steht das Land vor großen
Herausforderungen: Der Immobilienmarkt steckt weiter in der Krise,
auch der Konsum ist schwächer als erhofft. Im dritten Quartal legte
die Wirtschaft um 4,8 Prozent im Jahresvergleich zu - weniger, als
die Regierung mit ihrem Ziel von "rund fünf Prozent"
anstrebt./jpt/DP/mis
AXC0052 2025-11-07/07:44
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Autor: - dpa-AFX
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