| Wehrdienst: Pistorius erwartet Einigung nächste Woche |
| 07.11.2025 17:53:00 |
In der Diskussion über die künftige Ausgestaltung
des Wehrdienstes in Deutschland rechnet Verteidigungsminister Boris
Pistorius mit einer baldigen Einigung. "Nach meinem Eindruck sind
wir auf der Zielgeraden und ich bin sehr optimistisch, dass wir uns
einigen werden in der nächsten Woche", sagte der SPD-Politiker in
den ARD-"Tagesthemen". Zu Details wolle er sich als zuständiger
Ressortminister derzeit nicht äußern, entscheidend seien die
Beratungen zwischen den Fraktionen von Union und SPD.
Die schwarz-rote Koalition hatte im Oktober ihre Pläne zur
Wehrdienst-Reform in den Bundestag eingebracht. Es gibt aber noch
Unstimmigkeiten zwischen CDU, CSU und SPD - dabei geht es vor allem
darum, welche Mechanismen greifen sollen, wenn sich nicht, wie durch
das Gesetz beabsichtigt, genügend Freiwillige für die Bundeswehr
finden. Pistorius will grundsätzlich daran festhalten, dass das
Wehrdienstgesetz Anfang 2026 in Kraft tritt.
Probleme mit neuer Bundeswehr-Funktechnik?
Pistorius äußerte sich in den "Tagesthemen" auch zur
Digitalfunk-Umstellung bei der Bundeswehr - und wies Kritik am
Management der Umrüstung zurück. Von Beginn an sei klar gewesen,
dass dieses Projekt hochkomplex werde. "Jetzt reden wir nicht
einfach nur über digitale Funkgeräte für die sprachliche
Kommunikation, sondern über eine Echtzeit-Vernetzung zwischen jedem
einzelnen Soldaten, dem Fahrzeug und dem Gefechtsstand", erklärte
der Minister.
Angesichts des ambitionierten Zeitplans sei es unvermeidlich, dass
es zu Überlappungen und Schwierigkeiten komme. Diese seien
"überwiegend industrieseitig" zu suchen. "Aber auch bei uns ist
nicht alles rund gelaufen", räumte Pistorius ein. Ende November
werde es einen Systemtest geben, kündigte er an: "Der zeigt dann die
Richtung auf."/dmo/DP/stk
AXC0231 2025-11-07/17:53
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Autor: - dpa-AFX
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