| Shein entgeht vorerst Sperre in Frankreich |
| 07.11.2025 22:27:00 |
Die Billig-Onlineplattform Shein entgeht vorerst
einer Seitensperre in Frankreich. "Die Regierung hat erreicht, dass
Shein alle illegalen Produkte, die auf seiner Plattform verkauft
wurden, entfernt hat", teilte das französische
Wirtschaftsministerium mit. Shein stehe aber weiterhin "unter
strenger Beobachtung der staatlichen Behörden", hieß es. Auch die
gegen das Unternehmen eingeleiteten Gerichtsverfahren werden
fortgesetzt.
Am Mittwoch hatte die französische Regierung ein Verfahren gegen den
Online-Händler eingeleitet - bis die Plattform den Behörden
nachweisen könne, dass alle ihre Inhalte mit französischen
Vorschriften übereinstimmten. Eine Zwischenbilanz sollte 48 Stunden
später folgen. Am Freitag stellte die französische Wettbewerbs-,
Verbraucherschutz- und Anti-Betrugs-Behörde (DGCCRF) dann fest, dass
keine illegalen Produkte wie Kinderpornografie, Stichwaffen oder
bestimmte Medikamente mehr auf Shein verkauft würden.
Auch andere Plattformen im Visier
Die französische Regierung plant jedoch weitere Maßnahmen. Der
Verkauf illegaler Produkte sei von staatlichen Behörden auch auf
anderen Plattformen festgestellt worden, hieß es in der Mitteilung
des Ministeriums weiter. "Die Regierung wird in den nächsten Tagen
neue Verfahren gegen diese Plattformen einleiten", teilten die
Behörden mit. Premierminister Sébastien Lecornu habe darum gebeten,
in der nächsten Woche eine neue Lagebeurteilung vorzunehmen.
Gegen Shein laufen laut Mitteilung neben einem Gerichtsverfahren in
Paris vier Ermittlungen wegen des Verkaufs von Puppen mit
kinderpornografischem Charakter. Außerdem wurden Hunderttausende
Shein-Pakete vom Zoll beschlagnahmt, die den Angaben zufolge
weiterhin kontrolliert werden und derentwegen Sanktionen im Raum
stehen. Auf europäischer Ebene hatte Frankreich bereits die
EU-Kommission zu einer Untersuchung und einem harten Durchgreifen
gegen Shein aufgefordert./vni/DP/stw
AXC0266 2025-11-07/22:27
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Autor: - dpa-AFX
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