| Auswärtiges Amt weist auf Shutdown-Folgen in den USA hin |
| 09.11.2025 13:55:00 |
Das Auswärtige Amt weist Reisende auf die
Auswirkungen des teilweisen Stillstands der Regierungsgeschäfte in
den USA hin. Wegen des Shutdowns komme es in den USA "zu umfassenden
Einschränkungen im öffentlichen Dienst", die Auswirkungen könnten
auch Reisende betreffen, hieß es im Internet in den aktualisierten
Reise- und Sicherheitshinweise für die USA. Verzögerungen bei der
Bearbeitung von Visa- und sonstigen Einreiseangelegenheiten könnten
nicht ausgeschlossen werden, insbesondere an US-Konsulaten und
-Botschaften.
Die seit Anfang Oktober wegen eines nicht beschlossenen Haushalts in
Kraft getretene Haushaltssperre macht sich in den USA immer
deutlicher bemerkbar. Viele Mitarbeiter von Bundesbehörden werden
seit Oktober nicht mehr bezahlt. An Flughäfen gibt es lange
Schlangen, weil die Abfertigung nicht wie üblich verläuft.
Mittlerweile hat sich der Shutdown zum längsten in der Geschichte
des Landes entwickelt.
Verlängerte Wartezeiten befürchtet
Das Auswärtige Amt teilte weiter mit, der nationale Flugverkehr in
den USA sei in verschiedenen Bereichen beeinträchtigt. Es könne zu
verlängerten Wartezeiten bei Sicherheitskontrollen,
Zollabfertigungen an Flughäfen sowie zu Flugverspätungen und
-ausfällen kommen. Wegen Engpässen bei der Flugsicherung hatte die
US-Luftfahrtbehörde FAA eine Reduzierung des Flugverkehrs um zehn
Prozent an 40 Standorten angekündigt. Davon könnten Tausende Flüge
betroffen sein.
Weiter hieß es in den Reisehinweisen des Auswärtigen Amts, viele
Nationalparks, Museen und historische Stätten in Bundesverwaltung
seien derzeit geschlossen oder nur eingeschränkt zugänglich. In
geöffneten Parks seien Besucherzentren, Toilettenanlagen und
Notfalldienste womöglich nicht verfügbar.
Ausreichend Zeit einplanen
Das Auswärtige Amt empfiehlt, sich vor Reiseantritt bei der
jeweiligen Fluggesellschaft oder dem Reiseveranstalter zu möglichen
Einschränkungen zu informieren. Es solle ausreichend Zeit für
Kontrollen und Abfertigungen am Flughafen eingeplant werden,
insbesondere bei Anschlussflügen innerhalb der USA.
Am Samstag trat der Senat in einem ungewöhnlichen Schritt zu einer
Sitzung zusammen. Eine Einigung ist aber wohl nicht in Sicht. Zuvor
hatte US-Präsident Donald Trump auf seiner Plattform Truth Social
signalisiert, dass er nicht zu Kompromissen bereit sei. Er hatte
seine Republikaner dazu auffordert, dies auch nicht zu sein.
Eigentlich hätte sich das US-Parlament bis Ende September auf einen
neuen Bundeshaushalt einigen sollen. Ein Entwurf der
Republikanischen Partei für einen Übergangsetat fand jedoch nicht
die erforderliche Mehrheit im Kongress. Zuvor war ein Vorschlag der
Demokraten gescheitert. Weil keine Haushaltsmittel mehr zur
Verfügung stehen, kamen Teile der Regierungstätigkeit zum
Erliegen./hme/DP/mis
AXC0023 2025-11-09/13:55
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Autor: - dpa-AFX
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