| Selenskyj: Werden Russen kein Öl nach Europa verkaufen lassen |
| 09.11.2025 13:57:00 |
Trotz des ungarischen Beharrens auf Ölimporte aus
Russland setzt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf ein
Ende dieser Praxis in Europa. Selenskyj zeigte sich sicher, man
werde einen Ausweg finden, "sodass es kein russisches Öl in Europa
gibt", wie er auf der Plattform Telegram schrieb. Die Ukraine werde
die Russen kein Öl dorthin verkaufen lassen. Ungarn bezieht den
Großteil seines Öls über die "Druschba"-Pipeline über die Ukraine.
Das Verhältnis zwischen Kiew und Budapest ist deswegen gespannt.
Die Ukraine hat schon mehrfach die "Druschba"-Pipeline auf
russischem Gebiet angegriffen. Im August etwa war der Durchfluss von
Erdöl nach Ungarn nach einem ukrainischen Drohnenangriff
unterbrochen. Der ungarische Außenminister Peter Szijjarto sprach
damals von einem weiteren Angriff auf die Energiesicherheit seines
Landes.
Am Freitag hatte US-Präsident Donald Trump sich bei einem Treffen
mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban offen für eine
mögliche Ausnahmeregelung bei den US-Sanktionen gegen russische
Energie gezeigt. Orban bat die US-Regierung, weiterhin Öl und Gas
aus Russland importieren zu können, weil es keine kurzfristigen
Alternativen gäbe.
Selenskyj teilte weiter mit, es sei sehr gut, dass die USA daran
interessiert seien, dass kein russisches Öl nach Europa komme.
Selenskyj warf Orban vor, seinen Wahlkampf auf Hass auf die Ukraine
gebaut zu haben und nur an sich zu denken.
Die US-Regierung hatte erst im Oktober neue Sanktionen gegen
russische Energiekonzerne verhängt, die auch sekundäre
Strafmaßnahmen gegen Käufer zur Folge haben könnten. Der
Energiehandel ist eine wichtige Einnahmequelle für Moskau, um seinen
seit mehr als dreieinhalb Jahren andauernden Angriffskrieg gegen die
Ukraine zu finanzieren./ksr/DP/mis
AXC0025 2025-11-09/13:57
|
Autor: - dpa-AFX
|
| Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet. |
|
|
| DAX | 23.569,96 | -164,06 | -0,69% |
| TecDax | 3.465,60 | -32,64 | -0,93% |
| MDAX | 28.793,94 | -165,69 | -0,57% |
| Dow Jones (EOD) | 46.987,10 | 74,80 | 0,16% |
| Nasdaq 100 | 25.059,81 | -70,23 | -0,28% |
| S & P 500 (EOD) | 6.728,80 | 8,48 | 0,13% |
| SMI | 12.298,35 | -0,51 | -0,00% |
|
| EUR/US$ | 1,1557 | -0,00 | -0,05% |
| EUR/Yen | 177,7558 | 0,30 | 0,17% |
| EUR/CHF | 0,9319 | 0,00 | 0,09% |
| EUR/Brit. Pfund | 0,8787 | 0,00 | 0,01% |
| Yen/US$ | 0,0065 | 0,00 | 0,02% |
| CHF/US$ | 1,2401 | 0,00 | 0,09% |
|
| baha Brent Indication | 63,70 | 0,21 | 0,34% |
| Gold | 3.993,60 | 1,14 | 0,03% |
| Silber | 48,67 | -0,04 | -0,07% |
| Platin | 1.558,87 | -14,63 | -0,93% |
| |
|
|