| Raketenalarm in Russland - Strom und Heizung fallen aus |
| 09.11.2025 14:03:00 |
In Russland haben mehrere Regionen wegen
ukrainischer Drohnen- und Raketenangriffe Luftalarm ausgelöst und
Strom- und Heizungsausfälle gemeldet. Nach einem solchen Angriff
seien in Belgorod die Systeme der Energie- und Wärmeversorgung
beschädigt, teilte der Gebietsgouverneur Wjatscheslaw Gladkow bei
Telegram mit. Die Instandsetzungsarbeiten liefen. Belgorod grenzt im
Westen an die Ukraine. Der Gouverneur berichtete auch von Schäden an
Gebäuden und Autos.
Im benachbarten Gebiet Woronesch, das im Osten an Belgorod grenzt,
meldete Gouverneur Alexander Gussew ebenfalls Raketen- und
Drohnenalarm. Die Flugabwehr habe einige Drohnen unschädlich
gemacht. In einem kommunalen Betrieb sei ein Feuer schnell gelöscht
worden. Nach unbestätigten Berichten in sozialen Netzwerken wurde
das Heizkraftwerk der Stadt getroffen.
In Teilen von Woronesch könne es zu zeitweiligen Stromabschaltungen
und Schwankungen in der Wärmeversorgung kommen, sagte Gussew. Zudem
gebe es Schäden an Gebäuden auf dem Gelände einer Baufirma. Es seien
mehrere Autos beschädigt worden. Er forderte die Menschen auf,
Schutz in Bunkern zu suchen. In der Stadt Taganrog im Gebiet Rostow
gab es ebenfalls Berichte in sozialen Netzwerken über
Explosionsgeräusche und Stromausfälle.
Ukraine beklagt schwere Schäden nach russischen Angriffen
Die Ukraine meldete nach einem der schwersten russischen Raketen-
und Drohnenangriffe auf seine Energieinfrastruktur seit Kriegsbeginn
erneut Dutzende Attacken. Von 69 Drohnenangriffen seien 34 abgewehrt
worden, teilte die ukrainische Flugabwehr mit. Am Vortag waren es
noch russische Angriffe mit 458 Drohnen und 45 Raketen und
Marschflugkörpern gewesen.
Vor allem die Menschen in der Ukraine sind weiter von Strom-,
Heizungs- und Warmwasserausfällen betroffen. In den Regionen
Poltawa, Sumy und Charkiw saßen viele im Dunkeln und in der Kälte.
Die Behörden sprachen von einer schwierigen Lage, weil viele der
gerade erst reparierten Anlagen bei den neuen Attacken schwer
beschädigt worden seien.
Das ukrainische Staatsunternehmen Centrenergo teilte mit, dass alle
seine Heizkraftwerke den Betrieb eingestellt hätten und keine
Energie mehr produzierten. Das Unternehmen hat laut Medien einen
Anteil an der Energieproduktion von acht Prozent.
Die Ukraine wehrt sich seit mehr als dreieinhalb Jahren gegen den
russischen Angriffskrieg./mau/DP/mis
AXC0030 2025-11-09/14:03
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Autor: - dpa-AFX
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