| EU-Lateinamerika-Karibik-Gipfel in Kolumbien beginnt |
| 09.11.2025 14:06:00 |
Überschattet von geopolitischen Spannungen
kommen Staats- und Regierungschefs aus der Europäischen Union und
der Gemeinschaft lateinamerikanischer und karibischer Staaten
(Celac) an diesem Sonntag in der kolumbianischen Küstenstadt Santa
Marta zu ihrem vierten Gipfeltreffen zusammen. Ziel ist es, die
Kooperation in den Bereichen Energie, Klimawandel und
internationaler Sicherheit zu verbessern.
Unter anderem werden der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula
da Silva, die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas und der spanische
Ministerpräsident Pedro Sánchez bei dem Treffen erwartet.
Deutschland wird von Außenminister Johann Wadephul (CDU) vertreten.
Wegen eines Defekts an einem Regierungsflugzeug musste der
CDU-Politiker kurzfristig auf Linienflüge ausweichen.
Mit mehr als einer Milliarde Menschen repräsentieren die Celac und
die EU zusammen 14 Prozent der Weltbevölkerung und 21 Prozent der
globalen Wirtschaftsleistung.
Ausgedünnte Teilnehmerliste
Zahlreiche Staats- und Regierungschefs bleiben dem Treffen an der
Karibikküste allerdings fern. So reisen weder
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Bundeskanzler
Friedrich Merz (CDU) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron noch
die Präsidenten von Mexiko, Argentinien und Chile nach Santa Marta.
"Kräfte, die dem Frieden in Amerika entgegenstehen, wollen, dass der
Celac-Europa-Gipfel scheitert", schrieb der kolumbianische Präsident
Gustavo Petro auf der Nachrichtenplattform X.
Petro will über US-Militärschläge in Karibik sprechen
Der Gastgeber will bei dem Treffen vor allem über die jüngsten
Einsätze des US-Militärs gegen mutmaßliche Drogenboote in der
Karibik sprechen. In lateinamerikanischen Medien wird spekuliert,
dass viele Staats- und Regierungschefs dem Treffen fernbleiben, um
sich in der heiklen Frage nicht positionieren zu müssen.
Die US-Streitkräfte hatten in den vergangenen Wochen immer wieder
Schnellboote mutmaßlicher Drogenhändler in der Karibik versenkt.
Dutzende Menschen kamen dabei ums Leben. Zudem verhängte Washington
Sanktionen gegen Kolumbiens Präsidenten Petro, dem sie mangelnde
Entschlossenheit im Kampf gegen die Drogenkartelle
vorwirft./dde/DP/mis
AXC0037 2025-11-09/14:06
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Autor: - dpa-AFX
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