Linnemann und Klüssendorf wollen 'Brücken bauen'
09.11.2025 14:09:00

Die Generalsekretäre von CDU und SPD, Carsten Linnemann und Tim Klüssendorf, rufen gemeinsam zu grundlegenden Reformen und Kompromissbereitschaft auf. "Wir stehen an einem Punkt, an dem wir die Voraussetzungen für den Erfolg in unserem Land grunderneuern müssen", schreiben beide in einem Gastbeitrag beim Nachrichtenportal "t-Online".
In der Koalition knirscht es immer wieder
"Wir wissen, was auf dem Spiel steht. Deshalb sagen wir: keine kleinen Schritte bei den anstehenden Reformen. Kein Streit um Nebensächlichkeiten. Was jetzt zählt, sind Mut, Vertrauen und gemeinsame Verantwortung", schreiben Linnemann und Klüssendorf.
In der Koalition aus CDU, CSU und SPD hatte es zuletzt immer wieder geknirscht, unter anderem nach den Äußerungen von Kanzler Friedrich Merz (CDU) zum "Stadtbild" im Zusammenhang mit der Migration. Im jüngsten ARD-"Deutschlandtrend" zeigten sich nur 22 Prozent der Befragten mit der Regierungsarbeit zufrieden. Vier von fünf Deutschen haben große Sorge, dass die Parteien in Deutschland keine gemeinsamen Lösungen für zentrale Fragen finden.
"Miteinander, nicht gegeneinander"
Linnemann und Klüssendorf zählen nun aktuelle Herausforderungen auf. "Die Welt verändert sich in einem Tempo, das viele Menschen atemlos macht", stellen sie fest und verweisen auf Sorgen um den Arbeitsplatz, steigende Preise und Bürokratie.
"Wir wissen sehr genau, dass es jetzt auf unsere Parteien ankommt - miteinander, nicht gegeneinander", erklären die beiden Generalsekretäre, die ihren Willen zum Kompromiss betonen. "Wir vergessen nicht, woher wir kommen und wissen um unsere Unterschiede. Aber gleichzeitig müssen wir Brücken bauen."
Linnemann und Klüssendorf unterstreichen gemeinsame Prinzipien, gehen aber nicht ins Detail. Leistung müsse anerkannt werden, höhere Tarifbindung sei wichtig, soziale Sicherungssystem müssten leistungsfähig bleiben. Bürokratie müsse abgebaut werden, gerade für Unternehmen./hrz/DP/mis
AXC0039 2025-11-09/14:09
Autor:  - dpa-AFX
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