| dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 10.11.2025 - 17.00 Uhr |
| 10.11.2025 17:04:00 |
ROUNDUP/Mögliches Shutdown-Ende: US-Senat nimmt erste Hürde
WASHINGTON - Erstmals seit Beginn des erbitterten Haushaltsstreits
in den USA haben Republikaner und Demokraten einen konkreten Schritt
zur Beendigung des Teilstillstands der Regierungsgeschäfte getan.
Der Senat votierte am späten Sonntagabend (Ortszeit) mit Stimmen der
Demokraten dafür, über einen aus dem Repräsentantenhaus stammenden
Übergangsetat zu beraten. Damit ist eine erste wichtige Hürde im
Parlament zur Beendigung des längsten Shutdowns in der Geschichte
der Vereinigten Staaten überwunden.
Sentix-Konjunkturindex sinkt überraschend - 'Flaute in Euroland'
LIMBURG - In der Eurozone hat sich die Bewertung der konjunkturellen
Entwicklung durch Finanzmarktexperten überraschend wieder
verschlechtert. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene
Konjunkturindikator fiel im November um 2,0 Punkte auf minus 7,4
Punkte, wie Sentix am Montag in Limburg mitteilte. Im Oktober war
der Konjunkturindikator noch gestiegen. Volkswirte wurden von der
Entwicklung überrascht. Sie hatten im Schnitt einen weiteren Anstieg
auf minus 4,0 Punkte gerechnet. Sentix spricht von einer ?Flaute in
Euroland?.
Reiche schlägt Wachstums-Agenda vor - 'Lage ist ernst'
BERLIN - Angesichts der wirtschaftlichen Schwächephase Deutschlands
schlägt Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche eine
Wachstums-Agenda mit einer Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik
vor. "Die Lage ist ernst, wirtschaftspolitisch ebenso wie
sicherheitspolitisch", sagte die CDU-Politikerin in einer
Grundsatzrede in Berlin. "Damit der Staat Handlungsfähigkeit
zurückgewinnt, muss er sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren."
Dazu zählten innere und äußere Sicherheit, Infrastruktur und
Bildung. Subventionen und Förderprogramme müssten rigoros überprüft,
Fehlanreize auch unter Schmerzen abgebaut werden.
Reiche deutet Einschnitte bei der Heizungsförderung an
BERLIN - Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche deutet
Einschnitte bei der Heizungsförderung an. Beim Heizungstausch werde
künftig mehr Eigenverantwortung gefragt sein, sagte die
CDU-Politikerin in einer wirtschaftspolitischen Grundsatzrede in
Berlin. Reiche bekräftigte ihr Ziel, in der Energiepolitik insgesamt
die Kosten zu senken und sie marktwirtschaftlicher auszurichten.
Dazu gehöre, dass Fördermaßnahmen effizienter ausgerichtet und im
Zweifel auch stärker zugeschnitten werden sollten auf die Fälle, bei
denen es tatsächlich auf die Förderung ankomme.
ROUNDUP: Von der Leyen reagiert auf Kritik an Billionen-Budget-Plan
BRÜSSEL - Als Reaktion auf Blockadedrohungen aus dem Europäischen
Parlament hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ihren
Vorschlag für den nächsten langfristigen EU-Haushalt ergänzt. Von
der Leyen habe Parlamentspräsidentin Roberta Metsola und den
aktuellen Vorsitz der Regierungen der EU-Staaten in einem Schreiben
über Änderungsoptionen informiert, sagte eine Sprecherin. Sie
bestätigte damit einen Bericht der Deutschen Presse-Agentur. Es geht
unter anderem um mehr Mitspracherechte für die Regionen, mögliche
Garantien für die Agrarwirtschaft und eine verstärkte Einbeziehung
des Parlaments bei der Zuweisung von Geld aus dem EU-Budget.
Wirtschaft sucht Nachwuchs - Zahl der Azubis sinkt weiter
BERLIN - Vertreter von Bundesregierung, Bundesländern, Wirtschaft
und Gewerkschaften haben für die duale Berufsausbildung in
Deutschland geworben und auf akute Probleme auf dem Ausbildungsmarkt
hingewiesen. Die Lage sei mehr als herausfordernd, sagte
Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) bei einem
Spitzentreffen der sogenannten Allianz für Aus- und Weiterbildung in
Berlin.
Rohstofffonds des Bundes steht in Startlöchern
BERLIN - Der Rohstofffonds der Bundesregierung steht vor der
Umsetzung. Man stehe in den Startlöchern, teilte das
Wirtschaftsministerium auf Anfrage mit. Es befänden sich derzeit
mehrere Projekte in der vertieften Prüfung. Der Fonds solle dazu
beitragen, die Rohstoffversorgung zu diversifizieren und so
Versorgungssicherheit und Lieferketten zu stärken. Ziel sei es,
durch eine frühe Beteiligung des Bundes an Projekten das
Rohstoffangebot zeitnah zu erhöhen und Unternehmen in Deutschland
den Zugriff darauf zu ermöglichen.
Immobilienpreise steigen deutlich - 'Bauturbo reicht nicht'
FRANKFURT - Häuser und Wohnungen in Deutschland verteuern sich
wieder deutlich - vor allem in den größten Städten. Im dritten
Quartal stiegen die Immobilienpreise um 3,8 Prozent zum
Vorjahresquartal, zeigen neue Zahlen des Verbands deutscher
Pfandbriefbanken (VDP). Sowohl bei Eigentumswohnungen als auch bei
Ein- und Mehrfamilienhäusern ging es demnach nach oben.
Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine
Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem
dpa-AFX Nachrichtendienst.
/jsl
AXC0203 2025-11-10/17:04
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Autor: - dpa-AFX
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