| Grüne: Deutschland kommt bei Rohstofffonds nicht vom Fleck |
| 11.11.2025 13:54:00 |
Die Grünen werfen der Bundesregierung vor, für
den Rohstofffonds zu wenig Geld auszugeben. "Wer beim Rohstofffonds
spart, gefährdet den Standort Deutschland", sagte die
Grünen-Haushälterin Katrin Uhlig der Deutschen Presse-Agentur. Die
Mittel blieben noch weit hinter dem zurück, was Deutschland im
geopolitischen Wettbewerb brauche. Die Grünen-Wirtschaftspolitikerin
Sandra Detzer sagte: "Wir stehen mitten in einem geopolitischen
Wettlauf um kritische Rohstoffe - und Deutschland kommt nicht vom
Fleck."
Zwar solle die Mittelbereitstellung für den Rohstofffonds über 2029
hinaus mit zusätzlichen 157 Millionen Euro verlängert werden,
erläuterten die Grünen unter Bezug auf eine Vorlage, die das
Finanzministerium zur sogenannten Bereinigungssitzung des
Haushaltsausschusses zum Etat 2026 am Donnerstag erstellt hat. Dies
sei aber kein echter Fortschritt: Die Mittel müssten massiv
aufgestockt werden.
Mit dem Fonds will sich der Bund entweder direkt oder mit Garantien
an Rohstoff-Abbauprojekten beteiligen, um deutschen Unternehmen
alternative Lieferpartner zu ermöglichen und weniger abhängig vor
allem von China zu werden. Die frühere Bundesregierung hatte von
einem Rohstofffonds mit einem Volumen von einer Milliarde Euro
gesprochen.
Detzer sagte: "Während China Exportlizenzen an politische
Bedingungen knüpft und die USA längst umfangreich in Unternehmen
investieren und strategische Risikofonds auflegen, setzt die
Bundesregierung auf Kleckerbeträge. Der Rohstofffonds brauche ein
Update mit klarer Garantieverantwortung des Finanzministeriums.
Uhlig hält eine Aufstockung des Rohstofffonds auf 2,5 Milliarden
Euro für notwendig. "Der Rohstofffonds muss zu einem strategischen
Instrument wirtschaftlicher Resilienz werden."/hoe/DP/jha
AXC0199 2025-11-11/13:54
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Autor: - dpa-AFX
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