| Devisen: Euro gibt zum US-Dollar etwas nach - Rekordtief zum Franken |
| 14.11.2025 16:44:00 |
Der Kurs des Euro hat am
Freitag ein wenig nachgegeben. Die Gemeinschaftswährung hat damit
die deutlichen Kursgewinne vom Vortag weitgehend verteidigt. Am
Nachmittag wurde der Euro bei 1,1620 US-Dollar gehandelt. Dies ist
etwas weniger als am Morgen. Zum Schweizer Franken fiel der Euro
hingegen auf ein Rekordtief. Die Europäische Zentralbank setzte den
Referenzkurs auf 1,1648 (Donnerstag: 1,1619) Dollar fest. Der Dollar
kostete damit 0,8585 (0,8606) Euro.
Nach dem Ende der Teilschließung von US-Behörden ist in den
kommenden Tagen wieder mit wichtigen US-Konjunkturdaten und
stärkeren Impulse am Devisenmarkt zu rechnen. Die Veröffentlichung
der Daten sollte ab der kommenden Woche erfolgen. Bis dahin dürften
sich die Anleger am Devisenmarkt eher zurückhalten, heißt es von
Marktbeobachtern.
"Die Risikobereitschaft der Marktteilnehmer hat im Umfeld der
Beendigung des US-Regierungsstillstands zunächst zugenommen",
kommentierten Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).
Allerdings lasse die Veröffentlichung wichtige US-Daten weiter auf
sich warten und die Spekulation auf weiter sinkende Zinsen habe
nachgelassen, erklärten die Helaba-Experten.
Zum Schweizer Franken ist der Euro bis auf 0,9180 und damit auf ein
Rekordtief gefallen. Verantwortlich dafür sind laut Händlern unter
anderem die anhaltenden konjunkturellen Unsicherheiten und die
Ungewissheit über den künftigen Zinspfad der US-Notenbank.
Zudem zeichnet sich ein Ende des Handelsstreits zwischen Bern und
Washington ab. Die Schweiz hat sich nach Monaten mit 39 Prozent
US-Zöllen auf ihre Produkte mit den Vereinigten Staaten geeinigt.
Das schreibt die Regierung in Bern auf der Plattform X. Die Zölle
werden auf 15 Prozent gesenkt und sind damit so hoch wie für
EU-Produkte, die in die USA exportiert werden. Einzelheiten dazu
sollten noch am Nachmittag bekanntgegeben werden.
Das britische Pfund stand zu allen wichtigen Währungen unter Druck.
Die Londoner Regierung gab laut Medienberichten Pläne für die
Erhöhung der Einkommenssteuer auf. Dies schüre Sorgen um die
Solidität der britischen Staatsfinanzen, sagten Händler.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für
einen Euro auf 0,88460 (0,88190) britische Pfund, 179,22 (179,57)
japanische Yen und 0,9185 (0,9244) Schweizer Franken fest. Die
Feinunze Gold (etwa 31,1 Gramm) kostete zuletzt 4.075 Dollar. Das
waren etwa 95 Dollar weniger als am Vortag./jsl/he
ISIN EU0009652759 EU0009654078 EU0009653088
AXC0214 2025-11-14/16:44
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Autor: - dpa-AFX
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