| AKTIE IM FOKUS 2: Gewinnmitnahmen bei Deutscher Bank - Mittelfristziele im Blick |
| 17.11.2025 16:05:00 |
(neu: Kursentwicklung, Analystenstimmen)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Selbst ehrgeizige mittelfristige Ziele haben
den Aktien der Deutschen Bank am Montag keinen
frischen Schwung verleihen können. Nach einem kurzen Dreh ins Plus
am frühen Nachmittag geriet der Kurs rasch wieder unter Druck.
Zuletzt notierten die Papiere bei 31,32 Euro rund 1,7 Prozent im
Minus.
Allerdings hatte der Kurs erst in der vergangenen Woche den höchsten
Stand seit 2014 erreicht. Das Plus für 2025 liegt bei mehr als 88
Prozent. Wesentlicher Treiber in den vergangenen Monaten war die
Hoffnung auf eine konjunkturelle Belebung in Deutschland dank
milliardenschwerer Infrastruktur- und Rüstungsausgaben der neuen
Bundesregierung.
Wie die Konkurrentin der Commerzbank am Mittwoch im
Rahmen einer Investorenveranstaltung mitteilte, sollen höhere
Erträge und weitere Einsparungen die Rendite auf das materielle
Eigenkapital von derzeit mehr als 10 Prozent bis 2028 auf mehr als
13 Prozent nach oben treiben.
Für Jefferies-Analyst Joseph Dickerson ist die entscheidende Frage,
welche internen Hebel die Deutsche Bank realistischerweise betätigen
könne, um die Profitabilität in Richtung ihres Ziels zu steigern und
gleichzeitig die Kosten-Ertrags-Relation unter 60 Prozent zu senken.
Angesichts nach unten korrigierter Wachstumsprognosen für
Deutschland im kommenden Jahr sollte potenzieller fiskalischer
Rückenwind außer Acht gelassen werden, argumentierte Dickerson.
Analystin Anke Reingen von der kanadischen Bank RBC betonte dagegen,
dass die Finanzziele auf den ersten Blick optimistischer seien als
bislang am Markt erwartet wurde. Auch JPMorgan-Experte Kian
Abouhossein sprach von ehrgeizigen mittelfristigen Zielen. Außerdem
sei die Fokussierung auf die Kosten beruhigend./mis/niw/bek/he
ISIN DE0005140008
AXC0210 2025-11-17/16:05
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Autor: - dpa-AFX
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