| ROUNDUP: Trump will Saudi-Arabien F-35-Kampfjets verkaufen |
| 17.11.2025 22:12:00 |
Die USA wollen Kampfflugzeuge vom Typ F-35 an
Saudi-Arabien verkaufen. Das kündigte Präsident Donald Trump am Tag
vor einem erwarteten Besuch des saudischen Kronprinzen Mohammed bin
Salman in Washington an. Bislang wurden die hochmodernen
Tarnkappen-Flugzeuge in der Region nur an den engen Verbündeten
Israel abgegeben.
Der saudische Kronprinz brach am Montagabend mit einer hochrangigen
Delegation am Flughafen in der Hauptstadt Riad auf, wie die
Saudische Presse-Agentur SAP meldete.
Es gab bereits Spekulationen
Die Saudis setzten darauf, bei dem Besuch von den USA modernste
Waffentechnologie geliefert zu bekommen. Vor allem die nun
zugesagten Kampfflugzeuge vom Typ F-35 sind am Golf heiß begehrt.
Die israelische Zeitung "Haaretz" hatte bereits im Vorfeld
spekuliert, dass die USA mit Einverständnis von Israels
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu von ihrer bisherigen Doktrin
abweichen könnten, wonach in der Region nur Israel die neuesten
Waffen geliefert bekommt.
Trump sagte kürzlich vor Journalisten über die Golf-Monarchie
Saudi-Arabien, sie wollten eine Menge F-35 kaufen, "aber sie wollen
auch tatsächlich mehr als dieses Kampfflugzeug."
Saudi-Arabien schon jetzt größter Waffenabnehmer
Saudi-Arabien ist dem Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri
zufolge seit Jahren der größte Abnehmer von US-Waffen. In den
vergangenen Jahren hatte es im US-Parlament zeitweise jedoch
Widerstand gegen Waffenlieferungen an Saudi-Arabien gegeben - unter
anderem wegen dessen Beteiligung am Jemen-Krieg.
Für diplomatische Spannungen sorgte außerdem die Ermordung des
saudischen Journalisten Jamal Khashoggi, der in den USA lebte und
arbeitete. Der saudische Regierungskritiker, der unter anderem als
Kolumnist der US-Zeitung "Washington Post" gearbeitet hatte, wurde
2018 im saudischen Konsulat in Istanbul getötet, seine Leiche wurde
zerstückelt und ist bis heute unauffindbar. Die US-Geheimdienste
sahen den saudischen Kronprinzen als Drahtzieher für die Tat.
Sorgen, dass der Vorfall einen Schatten auf seinen Besuch in
Washington werfen könnte, muss sich der oft nur als MBS bezeichnete
saudische Thronfolger aber kaum machen. Trump, der während der
Ermordung mitten in seiner ersten Amtszeit war, hatte bereits damals
an seiner Unterstützung für Saudi-Arabien festgehalten./cmy/DP/he
ISIN US5398301094
AXC0282 2025-11-17/22:12
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Autor: - dpa-AFX
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