| Cloud-Dienste von Amazon und Microsoft im Visier der EU |
| 18.11.2025 11:43:00 |
Die EU-Kommission leitet eine neue Untersuchung
ein, ob sich bestimmte Dienste der US-Tech-Unternehmen Amazon
und Microsoft an strenge europäische
Digitalregeln halten müssen. Konkret geht es um, sogenannte
Cloud-Computing-Dienste der beiden Firmen und ob diese auf dem Markt
besonders entscheidend für Verbraucher und Unternehmen sind, wie die
Brüsseler Behörde mitteilte.
Amazon und Microsoft sind führende Anbieter von sogenannten
Cloud-Computing-Diensten. Dabei geht es darum, virtuelle
Infrastruktur bereitzustellen. Beim Cloud-Computing kann man
Computer-Dienste wie Speicherplatz, Programme oder Rechenleistung
über das Internet nutzen, ohne die dafür nötige Hardware oder
Software selbst besitzen oder betreiben zu müssen.
Die EU-Kommission teilte mit, Analysen der Cloud-Märkte aus den
letzten Jahren deuteten darauf hin, dass Microsofts Dienst Azure und
Amazons Web Services eine sehr starke Position in Bezug auf
Unternehmen und Verbraucher hätten. Gleichzeitig erreichten sie mit
ihren Nutzerzahlen und ihrer Marktposition nicht die nötigen
Schwellenwerte, um sich an strengere Gesetze halten zu müssen.
Strengere Auflagen
Die Brüsseler Behörde will die Untersuchung zu den beiden
US-Konzernen nach eigenen Angaben innerhalb eines Jahres
abgeschlossen haben. Sollte die EU-Kommission zu dem Schluss kommen,
dass beide sich an die strengen Auflagen für sogenannte Torwächter
(Gatekeeper) des Gesetzes über digitale Märkte (Digital Markets Act
- DMA) halten müssten, haben Microsoft und Amazon sechs Monate Zeit,
sich den Regeln anzupassen.
Daneben untersucht die EU-Kommission auch, ob der DMA grundsätzlich
ausreicht, um einen fairen Wettbewerb im Cloud-Computing-Sektor
sicherzustellen./mjm/DP/jha
ISIN US5949181045 US0231351067
AXC0130 2025-11-18/11:43
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Autor: - dpa-AFX
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