| ROUNDUP: Polen sieht Russland hinter Anschlag auf Bahnstrecke |
| 18.11.2025 12:00:00 |
Polen hat Russland für den Sprengstoffanschlag
auf eine strategisch wichtige Bahnlinie verantwortlich gemacht.
Alles deute darauf hin, dass die Auftraggeber des Sabotageaktes die
russischen Geheimdienste seien, sagte Jacek Dobrzynski, Sprecher des
Geheimdienstkoordinators in Warschau. Zuvor hatte das Komitee für
nationale Sicherheit der Regierung in einer Sondersitzung getagt.
Am Sonntag hatten bislang unbekannte Täter auf der Trasse von der
Hauptstadt Warschau nach Lublin im Osten des Landes Gleise durch
eine Sprengladung zerstört. Der Schaden wurde rechtzeitig von einem
Lokführer bemerkt und an die Leitstelle gemeldet, die die Strecke
vorübergehend sperrte. Die Regierung geht davon aus, dass die
Explosion unweit der Ortschaft Mika 100 Kilometer südöstlich von
Warschau das Ziel hatte, einen Zug in die Luft zu sprengen. Es gab
noch zwei weitere Beschädigungen der gleichen Trasse. Die
Staatsanwaltschaft und der Geheimdienst ermitteln.
"Die russischen Dienste wollen unsere Gesellschaft destabilisieren,
sie wollen Angst verbreiten", sagte Dobrzynski weiter. Die Ermittler
würden die Angelegenheit jedoch vollständig aufklären.
Über Polens Bahnnetz gehen Militärtransporte in die Ukraine
Im EU- und Nato-Land Polen, das einer der engsten politischen und
militärischen Verbündeten der von Russland angegriffenen Ukraine
ist, herrscht seit Kriegsbeginn Angst vor russischen Sabotageakten.
Besonders das Eisenbahnnetz gilt als mögliches Ziel, denn viele
Militärtransporte in die Ukraine laufen über Polen in das
Nachbarland. Die jetzt betroffene Strecke führt zum Grenzort
Dorohusk und von dort weiter in die Ukraine.
Im vergangenen Jahr hatte Polens Regierung bereits russische
Geheimdienste für einen Großbrand in einem Einkaufszentrum in
Warschau verantwortlich gemacht. Im Oktober wurden zudem acht
Personen wegen des Vorwurfs, im Auftrag Moskaus Sabotageakte geplant
und Spionage betrieben zu haben, festgenommen./dhe/DP/mis
AXC0142 2025-11-18/12:00
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Autor: - dpa-AFX
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