| Aktien New York: Dow grenzt Verluste nach tiefstem Stand seit Mitte Oktober ein |
| 18.11.2025 19:47:00 |
Die Unsicherheit unter Investoren über die Lage
der Wirtschaft der Vereinigten Staaten und die Geldpolitik der
Notenbank Fed hat am Dienstag die US-Börsen weiter nach unten
gedrückt. Der Dow Jones Industrial verlor 0,6 Prozent
auf 46.320 Zähler, grenzte anfänglich höhere Verluste aber wieder
ein. Er fiel zwischenzeitlich auf den niedrigsten Stand seit Mitte
Oktober. Erst am Mittwoch vergangener Woche hatte der Dow ein
Rekordhoch erreicht.
Der marktbreite S&P 500 gab am Dienstag um 0,2
Prozent auf 6.657 Punkte nach. Für den technologielastigen Nasdaq
100 ging es um 0,5 Prozent auf 24.669 Zähler abwärts.
In den vergangenen Handelstagen sei ein großer Teil des zuvor
aufgebauten Optimismus mit Tempo und auf breiter Front wieder
abgebaut worden, konstatierte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom
Broker Robomarkets. Ungemach drohe den Börsen unter anderem im
Vorfeld der Quartalsbilanz des Chip-Giganten und KI-Trendsetters
Nvidia am Mittwoch.
Zudem ist weiterhin fraglich, ob der Zinssenkungszyklus der
US-Notenbank Fed nach zwei Lockerungen bereits beendet ist. Die
Antwort hierauf hängt von Konjunkturdaten ab, die jedoch wegen des
inzwischen beendeten Shutdowns erst mit großer zeitlicher
Verzögerung in den kommenden Tagen und Wochen veröffentlicht werden.
Größter Verlierer im Leitindex Dow waren mit minus 4,2 Prozent die
Aktien von Home Depot . Die Baumarktkette enttäuschte
mit ihrem Gewinn im dritten Quartal und senkte zudem wegen einer
schwachen Nachfrage die Jahresziele.
Papiere von Merck & Co führten die Gewinner im Dow
mit einem Kursplus von 4,2 Prozent an. Grund waren positive
Studiendaten zu einem Medikament gegen Bluthochdruck.
Amazon verloren 3,8 Prozent und Microsoft
2,9 Prozent. Neben der allgemeinen Kursschwäche im
Tech-Sektor belasteten Abstufungen der beiden Aktien von "Kaufen"
auf "Neutral" durch das Investmenthaus Rothschild & Co Redburn.
Aktien des Internet-Dienstleisters Cloudflare fielen
um bis zu 7,4 Prozent, zuletzt betrug das Kursminus nur noch 1,2
Prozent. Eine technische Störung bei dem Unternehmen legte etliche
Webseiten lahm, darunter auch die des KI-Chatbots ChatGPT.
Anteile von Warner Brothers Discovery (WBD) zogen um 5,4 Prozent auf
den höchsten Stand seit April 2022. Laut dem Branchenblatt Variety
arbeitet der Medienkonzern Paramount Skydance an einer Übernahme von
WBD für 71 Milliarden US-Dollar./bek/he
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0295 2025-11-18/19:47
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Autor: - dpa-AFX
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