| Spielwarenbranche erwartet gutes Weihnachtsgeschäft |
| 19.11.2025 14:20:00 |
Trotz der eher gedämpften Kauflaune der
Verbraucher blickt die deutsche Spielwarenbranche optimistisch auf
das Weihnachtsgeschäft. Die Lust am Schenken bleibe ungebrochen,
sagte der Geschäftsführer des Handelsverbands Spielwaren (BVS),
Steffen Kahnt, in Nürnberg. Nach drei rückläufigen Jahren werde die
Branche in diesem Jahr wieder wachsen.
4,5 Milliarden Euro werden die Menschen laut einer BVS-Prognose am
Ende dieses Jahres für Spielzeuge ausgegeben haben - etwa 3 Prozent
mehr als im Vorjahr. Damit kann die Branche allerdings nicht an die
Rekordwerte der Corona-Jahre anknüpfen, als während des Lockdowns
die Nachfrage nach Beschäftigungsmöglichkeiten kräftig stieg.
Hightech und Klassiker unter dem Baum
Das Weihnachtsgeschäft ist für die Spielwarenbranche traditionell
besonders wichtig. Diese erziele etwa ein Drittel ihrer Umsätze im
November und Dezember, erläuterte Joachim Stempfle vom
Marktforschungsinstitut Circana. Bei den Preisen gebe es gute
Nachrichten für die Verbraucher: Diese seien im Durchschnitt nur
leicht gestiegen und lägen mit 1,8 Prozent Anstieg unter der
Inflationsrate.
168 Euro gaben die Verbraucherinnen und Verbraucher vergangenes
Weihnachten nach einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des BVS im
Durchschnitt pro Kind für Spielzeuge aus (Vorjahr: 150 Euro). Im
Trend liegen laut den Fachleuten in diesem Jahr vor allem Spielzeuge
mit Künstlicher Intelligenz, aber auch Klassiker wie Kugelbahnen,
Puzzles, Bausets, Eisenbahnen und Kuscheltiere.
Achtung vor Billig-Produkten
Die deutschen Spielwarenhersteller befürchten jedoch, dass die
Menschen in diesem Jahr sparsamer bei den Weihnachtsgeschenken sein
könnten. "Die Konsumenten halten das Geld zusammen und achten
verstärkt auf Preispunkte", sagte Ulrich Brobeil vom Deutschen
Verband der Spielwarenindustrie. Hersteller und Händler warnen
jedoch davor, günstige Weihnachtsgeschenke auf Online-Plattformen
aus Drittländern zu kaufen.
Neue Testkäufe des europäischen Spielwarenverbands Toy Industries of
Europe hätten erneut ergeben, dass ein Großteil der dort gekauften
Spielzeuge eklatante Sicherheitsmängel aufweise, sagte Brobeil.
Dieser habe unter anderem Babyrasseln, Plüschtiere, Puppen,
Spielschleim, Magnetspielzeug und batteriebetriebene Spielzeuge auf
sieben Online-Marktplätzen bestellt und in einem Expertenlabor
untersuchen lassen. Das Ergebnis: Fast neun von zehn Produkten
stellten ein Risiko für Kinder dar, weil sich unter anderem
Kleinteile lösten oder Knopfzellbatterien zugänglich
waren./igl/DP/jha
AXC0222 2025-11-19/14:20
|
Autor: - dpa-AFX
|
| Copyright APA/dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA/dpa-AFX ist nicht gestattet. |
|
|
| DAX | 23.290,07 | 109,54 | 0,47% |
| TecDax | 3.438,22 | 21,76 | 0,64% |
| MDAX | 28.730,88 | 237,45 | 0,83% |
| Dow Jones (EOD) | 46.091,74 | -498,50 | -1,07% |
| Nasdaq 100 | 24.632,79 | 129,70 | 0,53% |
| S & P 500 (EOD) | 6.617,32 | -55,09 | -0,83% |
| SMI | 12.481,95 | -115,87 | -0,92% |
|
| EUR/US$ | 1,1557 | -0,00 | -0,20% |
| EUR/Yen | 180,9272 | 0,83 | 0,46% |
| EUR/CHF | 0,9288 | 0,00 | 0,29% |
| EUR/Brit. Pfund | 0,8815 | 0,00 | 0,07% |
| Yen/US$ | 0,0064 | 0,00 | -0,65% |
| CHF/US$ | 1,2443 | -0,01 | -0,42% |
|
| baha Brent Indication | 63,33 | -1,57 | -2,41% |
| Gold | 4.112,31 | 46,40 | 1,14% |
| Silber | 52,11 | 1,80 | 3,58% |
| Platin | 1.577,60 | 32,68 | 2,12% |
| |
|
|