| Medien: USA und Russland handeln Plan für Kriegsende aus |
| 19.11.2025 19:59:00 |
Die US-Führung von Präsident Donald
Trump hat Medienberichten zufolge im Geheimen mit Moskau einen neuen
Plan für ein Kriegsende in der Ukraine ausgearbeitet. Von dem
angegriffenen Land verlange der Rahmenentwurf große Zugeständnisse,
berichtete die "Financial Times": Die Ukraine solle die umkämpften
Gebiete Donezk und Luhansk vollständig räumen und Einschränkungen
bei ihrer Bewaffnung hinnehmen. Die Zeitung berief sich auf
Personen, die an dem Gesprächsprozess beteiligt waren.
Kiewer Führung angeblich über Plan informiert
Das Nachrichtenportal "Axios" in Washington berichtete, der Plan sei
Ende Oktober von Trumps Sondergesandtem Steve Witkoff und dem
Moskauer Vertreter Kirill Dmitrijew ausgehandelt worden. Den Angaben
nach soll Witkoff den Plan dem Chef des ukrainischen
Sicherheitsrates, Rustem Umjerow, zur Kenntnis gegeben haben.
In Moskau sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow, es gebe zwischen
Russland und den USA keine neuen Vorschläge für ein Kriegsende. Es
gelte weiter, was von Kremlchef Wladimir Putin und Trump bei ihrem
Gipfel im Alaska im August besprochen worden sei. Der neue Plan
entspricht nach Einschätzung der "Financial Times" weitgehend den
russischen Forderungen an Kiew.
Katar und Türkei beteiligt
Wie bei Trumps Friedensinitiative für Gaza sollen laut "Axios" Katar
und die Türkei auch an dem Ukraine-Plan beteiligt gewesen sein. Der
türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan sprach am Mittwoch in
Ankara mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und
forderte Moskau und Kiew zu neuen Verhandlungen auf.
Trump hatte Moskau zuletzt mit Sanktionen gegen die Ölkonzerne
Rosneft und Lukoil unter Druck gesetzt. Die russische Armee ist vor
mehr als dreieinhalb Jahren auf Putins Befehl auf breiter Front in
die Ukraine einmarschiert./fko/DP/he
AXC0322 2025-11-19/19:59
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Autor: - dpa-AFX
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