| UNIQA steigert Prämien und Gewinn nach drei Quartalen / Ausbleiben von Naturkatastrophen stützt Ergebnisse - Verrechnete Prämien plus 9,2 Prozent - Klares Prämienwachstum in CEE - Ausblick bestätigt |
| 20.11.2025 08:34:00 |
Dank des weitgehenden Ausbleibens von
Naturkatastrophen hat die UNIQA nach drei Quartalen Einnahmen und
Gewinn gesteigert. Das Konzernergebnis stieg um 26,1 Prozent auf 333
Mio. Euro, das Ergebnis vor Steuern legte um 24,4 Prozent auf 423
Mio. Euro zu, wie der Versicherer am Donnerstag mitteilte. Die
verrechneten Prämien erhöhten sich um 9,2 Prozent auf 6,4 Mrd. Euro.
Der Ausblick für 2025 wurde bestätigt.
Die geringe Zahl an Naturkatastrophenschäden verbesserte auch die
Netto-Combined-Ratio auf 91,0 Prozent, nach 94,4 Prozent im
Vorjahreszeitraum. "Bisher war es ein atypisch positives Jahr für
uns", sagte UNIQA-Chef Andreas Brandstetter dazu im Gespräch mit der
APA. Zwar könne es heuer immer noch Winterstürme geben, die
Schadensbelastung sei bisher jedoch deutlich geringer als in anderen
Jahren ausgefallen. Im Vorjahr habe man rund 270 Mio. Euro
Naturkatastrophenschäden gehabt, heuer liege der Betrag bisher nur
im niedrigen zweistelligen Bereich. Mittelfristig rechnet die UNIQA
mit einer Netto-Combined-Ratio von 93 bis 94 Prozent.
Deutliches Prämienwachstum in CEE
Auf der Einnahmenseite wuchs die UNIQA. In Österreich gab es ein
Prämienplus von 5 Prozent, in der CEE-Region war das Wachstum mit 10
Prozent doppelt so hoch. Das Umfeld in Osteuropa sei weiterhin sehr
dynamisch. Das dürfte sich auch nicht so rasch ändern - Brandstetter
sieht in der Region weiterhin großes Wachstumspotenzial für den
Versicherungsmarkt. Der größte Markt für die UNIQA in der Region ist
Polen. Die Prämien wuchsen dort in den ersten drei Quartalen um 13,8
Prozent. Zuwächse gab es aber auch in Rumänien (plus 17,1 Prozent)
und der Ukraine (plus 12,7 Prozent).
Nach Sparten betrachtet gab es im Bereich Schaden und Unfall ein
Plus bei den verrechneten Prämien von 11,4 Prozent auf 3,9 Mrd.
Euro, in der Krankenversicherung stiegen die Prämien um 6,2 Prozent
auf 1,2 Mrd. Euro. Das Wachstum im Krankenversicherungsbereich komme
fast ausschließlich aus Österreich, so der Firmenchef. Im Bereich
Lebensversicherung erzielte der Versicherer 5,5 Prozent mehr
Einnahmen auf rund 1,3 Mrd. Euro.
Weniger stark fiel indessen das Kapitalanlageergebnis aus.
Schwankungen an den internationalen Finanzmärkten drückten es auf
592 Mio. Euro, nach 619 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das
Finanzergebnis fiel von 182 Mio. Euro auf 136 Mio. Euro. Die
Kapitalisierung des Versicherers blieb mit einer Solvency-Quote von
283 Prozent hoch.
Ausblick bestätigt
Ihren Ausblick auf das Gesamtjahr hat die UNIQA bestätigt. Für
2025 wird weiterhin ein Ergebnis vor Steuern zwischen 490 und 510
Mio. Euro erwartet. Für die Ausschüttungsquote wurd ein Ziel von 50
bis 60 Prozent festgelegt.
bel/cgh
ISIN AT0000821103
WEB http://www.uniqagroup.com
|
Autor: - APA/bel/cgh
|
| Copyright APA/dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA/dpa-AFX ist nicht gestattet. |
|
|
| DAX | 23.278,85 | 115,93 | 0,50% |
| TecDax | 3.432,94 | 11,95 | 0,35% |
| MDAX | 28.443,45 | -213,11 | -0,74% |
| Dow Jones (EOD) | 45.752,26 | -386,51 | -0,84% |
| Nasdaq 100 | 24.054,38 | -586,14 | -2,38% |
| S & P 500 (EOD) | 6.538,76 | -103,40 | -1,56% |
| SMI | 12.543,06 | 12,44 | 0,10% |
|
| EUR/US$ | 1,1536 | 0,00 | 0,07% |
| EUR/Yen | 181,4233 | -0,11 | -0,06% |
| EUR/CHF | 0,9289 | -0,00 | -0,01% |
| EUR/Brit. Pfund | 0,8815 | -0,00 | -0,04% |
| Yen/US$ | 0,0064 | 0,00 | 0,08% |
| CHF/US$ | 1,2419 | 0,00 | 0,04% |
|
| baha Brent Indication | 63,28 | -0,32 | -0,50% |
| Gold | 4.094,01 | -33,75 | -0,82% |
| Silber | 50,85 | -1,26 | -2,42% |
| Platin | 1.563,53 | -14,08 | -0,89% |
| |
|
|