| Ryanair setzt Abzug von fünf Boeing-Fliegern aus Wien um / 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Malta Air Limited beim AMS-Frühwarnsystem angemeldet - Laudamotion-Chef Gruber: Lauda-Basis mit 14 Airbus A320 bleibt |
| 20.11.2025 11:39:00 |
Der irische Billigflieger Ryanair setzt den
Abzug von fünf der 19 Flugzeuge aus Wien um und hat dafür rund 120
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Frühwarnsystem des AMS
angemeldet, bestätigte der Chef der Ryanair-Tochter Lauda, Andreas
Gruber, am Donnerstag der APA. Mit der Verlagerung wird eine der
zwei Wiener Basen, jene der Malta Air Limited, mit März 2026
geschlossen. An der Lauda-Europe-Basis mit 14 Airbus A320 hält
Ryanair laut Gruber hingegen fest.
Die fünf Boeing-Flugzeuge der Wiener Malta-Air-Basis sollen auf
andere Flughäfen aufgeteilt werden. Betroffene Mitarbeiter der Malta
Air Crew Wien machten diese Woche in einem Schreiben darauf
aufmerksam, dass sie und ihre Familien vor einem Umzug ins Ausland
oder einer Kündigung stünden. Ryanair will vor allem in Spanien und
Italien sowie in Osteuropa stärker wachsen.
Wachstum in Bratislava
Für die slowakische Hauptstadt Bratislava gibt es ebenfalls
Pläne, die Präsenz auszubauen. Ryanair betreibt dort seit 20 Jahren
eine Basis und versuchte anfangs, den dortigen Flughafen als "Vienna
East" zu vermarkten. Nach der Pleite von Air Berlin und Niki 2017
kam Ryanair durch die Übernahme des Niki-Nachfolgers Laudamotion
selbst nach Wien.
Für den Abzug der fünf Flieger aus Wien machte Ryanair die
Bundesregierung verantwortlich, die an der Flugticketsteuer
festhält. Zuletzt hatte Ryanair-Chef Michael O'Leary Kanzler
Christian Stocker (ÖVP) und Verkehrsminister Peter Hanke (SPÖ) als
"hoffnungslos" und "schläfrig" bezeichnet, weil sie seinen
Forderungen nach niedrigeren Gebühren und Steuern nicht nachgekommen
sind.
Ryanair und dessen langjähriger Chef O'Leary sind bekannt dafür,
Kommunen und Flughafenbetreiber unter Druck zu setzen, um niedrigere
Kosten oder gar Subventionen zu erwirken. Flughafen-Wien-Vorstand
Julian Jäger unterstützt zwar Ryanairs Ruf nach Abschaffung oder
Senkung der Flugticketabgabe, meinte aber, er würde als
Flughafen-Chef etwas falsch machen, wenn O'Leary zufrieden wäre.
pro
ISIN IE00BYTBXV33
WEB http://www.ryanair.com
https://www.laudamotion.com
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Autor: - APA/pro
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