| Wiener Börse (Nachmittag) - ATX nach US-Daten mit plus 0,60 Prozent / Heimischer Leitindex von US-Konjunkturnachrichten wenig beeinflusst - Ergebnisvorlagen von Porr, SBO und UNIQA - ATX näher sich wieder Rekordhoch vom Jahr 2007 an |
| 20.11.2025 14:53:00 |
Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstag im
Nachmittagshandel nach Veröffentlichung mit Spannung erwarteter
US-Konjunkturnachrichten weiterhin befestigt gezeigt. Gegen 14.40
Uhr notierte der ATX mit einem Plus von 0,60 Prozent bei 4.838,22
Punkten, nachdem der heimische Leitindex bereits am Vortag starke
zwei Prozent gewonnen hatte.
Zuvor gab es jedoch vier klare Verlusttage in Folge. Für den ATX
rückt damit wieder das Rekordhoch bei 5.011 Einheiten vom Juli 2007
näher. Von den US-Daten wurde er nun kaum bewegt. Auch an den
europäischen Leitbörsen ging es mit den Aktienkursen im Verlauf
weiterhin klar nach oben.
In den USA fielen die verspätet publizierten Arbeitsmarktdaten
gemischt aus. Während in den Vereinigten Staaten im September
unerwartet viele Stellen neu geschaffen wurden, lag die
Arbeitslosenquote leicht über den Erwartungen. Bereits am Vorabend
hatten überraschend stark ausgefallene Quartalsergebnisse des
US-Technologieschwergewichtes Nvidia für einen international
positiven Impuls gesorgt.
Am heimischen Aktienmarkt rückten auf Unternehmensebene Porr, SBO
und UNIQA mit vorgelegten Geschäftszahlen ins Blickfeld der Akteure.
Der Baukonzern Porr hat seinen Gewinn in den ersten drei Quartalen
2025 deutlich ausgebaut. Unter dem Strich blieben 70 Mio. Euro - ein
Plus von 15,1 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des
Vorjahres. Der Umsatz war stabil bei 4,62 Mrd. Euro (plus 0,2
Prozent). Die Analysten von Warburg Research haben ihre
Kaufempfehlung für die Aktien des Baukonzerns Porr nach den
Neunmonatszahlen bestätigt. Das Kursziel liegt unverändert bei 37,00
Euro. Die Porr-Aktie baute ein Plus von 0,4 Prozent auf 27,75 Euro.
Die SBO-Papiere gaben starke 7,3 Prozent nach. Der
Ölfeldausrüster hat in den ersten neun Monaten 2025 einen deutlichen
Rückgang bei Umsatz und Ergebnis verzeichnet. Die Erlöse sanken um
15,8 Prozent auf 358,2 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern
verringerte sich von 34,4 auf 21,6 Mio. Euro. Die Analysten der
Erste Group bewerteten das Zahlenwerk für das abgelaufene
Jahresviertel als leicht unter den Erwartungen.
Dank des weitgehenden Ausbleibens von Naturkatastrophen hat die
UNIQA nach drei Quartalen Einnahmen und Gewinn gesteigert. Das
Konzernergebnis stieg um 26,1 Prozent auf 333 Mio. Euro. Die
verrechneten Prämien erhöhten sich um 9,2 Prozent auf 6,4 Mrd. Euro.
Der Ausblick für 2025 wurde bestätigt. Die UNIQA-Papiere reagierten
auf die Zahlenpräsentation mit plus 5,2 Prozent. Hier schreibt die
Erste Group in einer ersten Einschätzung von soliden Ergebnissen im
Rahmen der Prognosen.
In einem starken europäischen Technologiesektor nach den
Nvidia-Ergebnissen zogen die AT&S-Anteilsscheine um 2,3 Prozent
hoch. Unter den schwergewichteten Banken kletterten die Titel der
Raiffeisen Bank International um 3,4 Prozent hoch. BAWAG verteuerten
sich um 1,4 Prozent. Erste Group gaben hingegen 0,4 Prozent ab.
ste/mik
ISIN AT0000999982
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Autor: - APA/ste/mik
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