| dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 20.11.2025 - 17.05 Uhr |
| 20.11.2025 17:10:00 |
ROUNDUP 2: US-Wirtschaft schafft mehr Stellen - Arbeitslosenquote
steigt dennoch
WASHINGTON - Der erste Arbeitsmarktbericht der US-Regierung nach dem
Ende der Teilschließung von Behörden zeigt einen unerwartet starken
Anstieg der Beschäftigung. In der größten Volkswirtschaft der Welt
wurden im September 119.000 neue Stellen außerhalb der
Landwirtschaft geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am
Donnerstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur 51.000 neue
Jobs erwartet. Die Arbeitslosenquote stieg allerdings um 0,1
Prozentpunkte auf 4,4 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit
Herbst 2021.
US-Regierung verschiebt Arbeitsmarktbericht für Oktober auf Dezember
WASHINGTON - Trotz der für diesen Donnerstag geplanten Nachholung
des US-Arbeitsmarktberichtes für September bleibt vorerst deutliche
Unsicherheit über die Entwicklung der US-Wirtschaft. Denn: Die
US-Regierung verschiebt die Veröffentlichung des
Arbeitsmarktberichts für Oktober auf den letzten Monat des Jahres.
Die Daten sollen gemeinsam mit dem Bericht für November am 16.
Dezember veröffentlicht werden, wie das Bureau of Labor Statistics
(BLS) am Mittwochabend mitteilte.
2/ROUNDUP: Berichte über neuen US-Friedensplan - Ukraine unter Druck
KIEW/WASHINGTON - Die Ukraine gerät durch einen angeblich von der
US-Führung mit Moskau im Geheimen ausgehandelten Friedensplan unter
Druck. Von dem angegriffenen Land verlange der Rahmenentwurf große
Zugeständnisse, berichtete die "Financial Times" unter Berufung auf
am Gesprächsprozess beteiligte Personen. Die Ukraine solle die
umkämpften Gebiete Donezk und Luhansk vollständig räumen und ihre
Armee halbieren.
US-Außenminister Rubio: Arbeiten an Ideen für Kriegsende in der
Ukraine
WASHINGTON - US-Außenminister Marco Rubio hat nach Medienberichten
über einen angeblichen Friedensplan für die Ukraine beide
Kriegsparteien zu Zugeständnissen aufgerufen. "Um einen komplexen
und tödlichen Krieg wie den in der Ukraine zu beenden, ist ein
umfassender Austausch ernsthafter und realistischer Ideen
erforderlich", schrieb Rubio in seinem persönlichen Account bei X.
Er bestätigte dabei nicht, dass es einen fertigen Plan gebe, sondern
sprach lediglich von einer "Liste möglicher Ideen". Medien hatten
zuvor vor einem 28-Punkte-Plan berichtet.
Deutschland: Erzeugerpreise sinken stärker dank günstiger
Energiekosten
WIESBADEN - Der Rückgang der Preise auf Herstellerebene in
Deutschland hat sich dank günstiger Energiekosten überraschend
beschleunigt. Die Erzeugerpreise fielen im Oktober im
Jahresvergleich um 1,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am
Donnerstag in Wiesbaden mitteilt. Die Erzeugerpreise sind damit den
achten Monat in Folge gesunken, allerdings war der Rückgang im
September mit 1,7 Prozent etwas schwächer. Analysten waren von einer
unveränderten Jahresrate ausgegangen.
Eurozone: Verbrauchervertrauen verharrt auf niedrigem Niveau
BRÜSSEL - Die Stimmung der Verbraucher in der Eurozone ist weiterhin
getrübt. Der Indikator für das Konsumklima verharrte bei minus 14,2
Punkte, wie die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mitteilte.
Analysten hatten im Schnitt mit einer Aufhellung auf minus 14,0
Punkte gerechnet. Der Indikator blieb damit unter seinem
langfristigen Durchschnitt.
Bundesbank sieht zarte Erholung nach Konjunkturflaute
FRANKFURT - Die Bundesbank sieht Anzeichen für ein Ende der
Konjunkturflaute in Deutschland: "Im vierten Quartal könnte sich die
Wirtschaftsleistung wieder leicht erhöhen", schreibt die Notenbank
in ihrem Monatsbericht November. Im Frühjahr war das
Bruttoinlandsprodukt (BIP) geschrumpft, das dritte Quartal 2025
brachte Stagnation.
ROUNDUP: Erneut Gewalt in Gaza - EU will Friedensplan unterstützen
GAZA/TEL AVIV/BRÜSSEL - Kurz nach Verabschiedung der UN-Resolution
zur Absicherung des Nahost-Friedensplans von US-Präsident Donald
Trump stellt ein tödlicher Zwischenfall die fragile Waffenruhe im
Gazastreifen erneut auf die Probe. Als Reaktion auf einen
mutmaßlichen Angriff auf israelische Soldaten im Süden ging Israels
Armee eigenen Angaben zufolge mit Attacken im gesamten Gazastreifen
gegen die islamistische Hamas vor. Dabei wurden laut der von der
Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mindestens 25 Menschen
getötet. Mehr als 70 weitere Menschen hätten durch die Angriffe
Verletzungen erlitten.
Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine
Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem
dpa-AFX Nachrichtendienst.
/la
AXC0230 2025-11-20/17:10
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Autor: - dpa-AFX
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| Nasdaq 100 | 24.380,54 | -259,98 | -1,06% |
| S & P 500 (EOD) | 6.642,16 | 24,84 | 0,38% |
| SMI | 12.543,06 | 12,44 | 0,10% |
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| CHF/US$ | 1,2408 | -0,00 | -0,06% |
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