| Wiener Börse - ATX legt 0,22 Prozent zu / Nach starken Vortagesgewinnen beim heimischen Leitindex - Ergebnisvorlagen von Porr, SBO und UNIQA - ATX nähert sich wieder Rekordhoch vom Jahr 2007 an |
| 20.11.2025 18:00:00 |
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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Kursveränderungen von Einzelwerten
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Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstag nach
Veröffentlichung mit Spannung erwarteter US-Konjunkturnachrichten
etwas höher aus dem Handel verabschiedet. Der ATX schloss mit einem
Plus von 0,22 Prozent bei 4.819,93 Punkten, nachdem der heimische
Leitindex am Vortag starke zwei Prozent gewonnen hatte.
Zuvor gab es jedoch vier klare Verlusttage in Folge. Für den ATX
rückte damit wieder das Rekordhoch bei 5.011 Einheiten vom Juli 2007
etwas näher. Von den US-Daten wurde er kaum bewegt. Auch an den
europäischen Leitbörsen ging es mit den Aktienkursen ebenfalls nach
oben.
In den USA fielen die verspätet publizierten Arbeitsmarktdaten
gemischt aus. Während in den Vereinigten Staaten im September
unerwartet viele Stellen neu geschaffen wurden, lag die
Arbeitslosenquote leicht über den Erwartungen. Bereits am Vorabend
hatten überraschend stark ausgefallene Quartalsergebnisse des
US-Technologieschwergewichtes Nvidia für einen international
positiven Impuls gesorgt.
Am heimischen Aktienmarkt rückten auf Unternehmensebene Porr, SBO
und UNIQA mit vorgelegten Geschäftszahlen ins Blickfeld der Akteure.
Der Baukonzern Porr hat seinen Gewinn in den ersten drei Quartalen
2025 deutlich ausgebaut. Unter dem Strich blieben 70 Mio. Euro - ein
Plus von 15,1 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des
Vorjahres. Der Umsatz war stabil bei 4,62 Mrd. Euro (plus 0,2
Prozent). Die Analysten von Warburg Research haben ihre
Kaufempfehlung für die Aktien des Baukonzerns Porr nach den
Neunmonatszahlen bestätigt. Das Kursziel liegt unverändert bei 37,00
Euro. Die Porr-Aktie baute ein Plus von 1,3 Prozent auf 28,00 Euro.
Die SBO-Papiere gaben starke 6,1 Prozent nach. Der
Ölfeldausrüster hat in den ersten neun Monaten 2025 einen deutlichen
Rückgang bei Umsatz und Ergebnis verzeichnet. Die Erlöse sanken um
15,8 Prozent auf 358,2 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern
verringerte sich von 34,4 auf 21,6 Mio. Euro. Die Analysten der
Erste Group bewerteten das Zahlenwerk für das abgelaufene
Jahresviertel als leicht unter den Erwartungen.
Dank des weitgehenden Ausbleibens von Naturkatastrophen hat die
UNIQA nach drei Quartalen Einnahmen und Gewinn gesteigert. Das
Konzernergebnis stieg um 26,1 Prozent auf 333 Mio. Euro. Die
verrechneten Prämien erhöhten sich um 9,2 Prozent auf 6,4 Mrd. Euro.
Der Ausblick für 2025 wurde bestätigt. Die UNIQA-Papiere reagierten
auf die Zahlenpräsentation mit plus 3,7 Prozent. Hier schrieb die
Erste Group in einer ersten Einschätzung von soliden Ergebnissen im
Rahmen der Prognosen.
In einem starken europäischen Technologiesektor nach den
Nvidia-Ergebnissen zogen die AT&S-Anteilsscheine um 1,5 Prozent
hoch. Unter den schwergewichteten Banken kletterten die Titel der
Raiffeisen Bank International um 1,1 Prozent in die Höhe. BAWAG
verteuerten sich um 0,7 Prozent. Erste Group gaben hingegen im
selben Ausmaß um 0,7 Prozent ab.
ste/mik
ISIN AT0000999982
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Autor: - APA/ste/mik
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