| Warken: 'Wir wollen das System nicht kaputtsparen' |
| 21.11.2025 20:13:00 |
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken setzt bei
der geplanten großen Reform der gesetzlichen Krankenversicherung auf
mehr Effizienz und Steuerung, um steigende Kosten zu begrenzen. "Wir
haben in den letzten Jahren beim Thema Leistungen eigentlich immer
mehr gemacht, immer noch was obendrauf gelegt", sagte die
CDU-Politikerin im ARD-"Interview der Woche". Daher sei auch ein
Blick darauf zu richten, was noch finanzierbar sei. Warken betonte
zugleich: "Wir wollen das System nicht kaputtsparen."
Die Ministerin sagte: "Was wir sicher nicht wollen, ist, Menschen
davon abzuhalten, zum Arzt zu gehen." Man müsse im System aber eine
bessere Steuerung hinbekommen und zielgerichteter versorgen. "Es
wird auf jeden Fall Veränderungen geben, und zwar für alle, für die
Menschen, für den Patienten, für den Arzt, für die Krankenhäuser."
Eine im September eingesetzte Expertenkommission soll bis März
Vorschläge zur Beitragsstabilisierung ab 2027 vorlegen. Bis Ende
2026 sollen grundlegende Reformvorschläge folgen.
Keine allgemeine Praxisgebühr
Warken erläuterte, dass es für einen gezielteren Zugang zu Terminen
bei Fachärzten "weitere Steuerungselemente" brauchen werde, um
Menschen auf diesen Pfad zu bringen. Dies könne ein Bonus sein, wenn
man sich daran hält oder eine Gebühr, wenn man doch direkt zum
Facharzt geht. Warken machte deutlich, dass es aber keine allgemeine
Praxisgebühr für Arztbesuche bedeuten soll, wie sie es einmal gab.
Dies sei damals "sehr bürokratisch" gewesen.
Union und SPD wollen laut Koalitionsvertrag ein verbindliches System
einführen, bei dem Patienten primär in eine Hausarztpraxis gehen,
die sie bei Bedarf - und mit einem Termin in einem bestimmten
Zeitraum - an Fachärzte überweist./sam/DP/he
AXC0230 2025-11-21/20:13
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Autor: - dpa-AFX
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