| Streit um US-Wahlkreise: Texas erzielt Erfolg vor Supreme Court |
| 22.11.2025 10:03:00 |
Im Rechtsstreit um einen für die Republikaner
vorteilhaften Neuzuschnitt der Wahlkreise in Texas hat die Regierung
des US-Bundesstaats einen Etappenerfolg vor dem Obersten Gerichtshof
erzielt. Der Supreme Court setzte eine einstweilige Verfügung eines
unteren Gerichts bis auf Weiteres außer Kraft. Das Gericht in Texas
hatte vorläufig verboten, die im Sommer beschlossene
Wahlkreisänderung in dem republikanisch regierten Bundesstaat als
Grundlage für die Kongresswahlen 2026 zu nehmen. Die Anordnung des
Supreme Courts gilt so lange, bis es weitere Entscheidungen in dem
Fall gibt.
Hintergrund des neuen Zuschnitts: Die Republikaner - die Partei von
US-Präsident Donald Trump - wollen sich in eine bessere Ausgangslage
für die Wahlen im nächsten Jahr bringen. Zwar verfügen sie in beiden
Kammern des Kongresses - dem Senat und Repräsentantenhaus - über die
Mehrheit. Allerdings haben sie nur wenige Mandate mehr als die
Demokraten und fürchten deshalb eine Änderung der Machtverhältnisse,
wenn bei den sogenannten Midterms im November 2026 alle 435 Sitze im
Repräsentantenhaus und ein Teil der Sitze im Senat neu vergeben
werden.
Ende August unterzeichnete der texanische Gouverneur Greg Abbott ein
Gesetz zum Neuzuschnitt der Wahlkreise, von dem sich seine
Republikaner bis zu fünf zusätzliche Sitze im Repräsentantenhaus
versprechen.
Beim gezielten Zuschneiden von Wahlkreisen - in den USA als
"Gerrymandering" bekannt - werden deren Grenzen so gezogen, dass
eine Partei viele eigene Stimmen bündelt und die der Gegenseite
zersplittert. Dadurch kann sie mehr Sitze gewinnen, selbst wenn sie
insgesamt nicht mehr Stimmen erhält. Beide Parteien nutzen diese
Taktik, um sich bei Wahlen systematisch Vorteile zu verschaffen,
wobei sich der Streit über dieses Instrument unter Trumps Regierung
nochmals verschärft hat./rin/DP/zb
AXC0006 2025-11-22/10:03
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Autor: - dpa-AFX
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