| WDH/Streit um Grundwasserschutz: K+S einigt sich mit BUND |
| 22.11.2025 10:08:00 |
(Berichtigung: In einer früheren Version des Artikels hieß es im 4.
Absatz: 'K+S will nun die Halde in Hattorf mit einer Dichtschicht
von neuen Bereichen abtrennen - auch wenn das keinen "maßgeblichen
Vorteil" für die Umwelt bringe, wie Finanzvorstand Jens Christian
betonte.» Der korrekte Name lautet «Jens Christian Keuthen».)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Streit um eine Haldenerweiterung haben der
Bergbaukonzern K+S und der Umweltverein BUND einen
Vergleich geschlossen. Damit verpflichtet sich das Unternehmen, die
Halde Hattorf an der hessisch-thüringischen Grenze gegen Salzwasser
aus der anstehenden dritten Erweiterung abzudichten. Im Gegenzug
nimmt der BUND seinen Eilantrag vor dem Verwaltungsgerichtshof
Kassel gegen den Planfeststellungsbeschluss für die
Erweiterungsphase zurück.
Der Vergleich schaffe Planungssicherheit für die Kaliproduktion in
Osthessen, teilte K+S mit. "Hätte der Antrag vor Gericht Erfolg
gehabt, wären längere Produktionsunterbrechungen an diesem Standort
voraussichtlich unvermeidbar gewesen."
"Der drohende gewaltige und vor allem vermeidbare Salzeintrag in das
Grundwasser ist abgewendet", sagte Jörg Nitsch, Vorsitzender des
BUND Hessen. Dieser hatte prognostiziert, dass bis zu eine Million
Kubikmeter Salzabwasser zusätzlich in das Grundwasser unter der
Halde eindringen würde, wenn die dritte Erweiterung ohne die
Abdichtung errichtet werde. K+S solle aber auch die bestehenden
Halden abdichten, sodass weniger salzhaltiges Abwasser in die Werra
eingeleitet werde.
K+S kritisiert Umweltschützer
K+S will nun die Halde in Hattorf mit einer Dichtschicht von neuen
Bereichen abtrennen - auch wenn das keinen "maßgeblichen Vorteil"
für die Umwelt bringt, wie Finanzvorstand Jens Christian Keuthen
betonte.
Einflüsse aus der Haldenerweiterung auf das Grundwasser würden zum
Beispiel schon durch die Untergrundabdichtung und durch
Tiefendrainagen minimiert. Daher habe das Regierungspräsidium Kassel
auch den Antrag von K+S zugelassen, in der Erweiterungsphase auf
eine hydraulische Trennung zu verzichten. Erneut werde eine
Genehmigung durch einen gerichtlichen Eilantrag infrage gestellt,
kritisierte der Konzern./als/DP/zb
ISIN DE000KSAG888
AXC0010 2025-11-22/10:08
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Autor: - dpa-AFX
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