| Lufthansa weist Gewerkschaftsforderung erneut zurück |
| 22.11.2025 14:21:00 |
Der Airline-Chef der Lufthansa ,
Jens Ritter, hat die Forderung der Vereinigung Cockpit (VC) im
Tarifstreit erneut als unrealistisch zurückgewiesen. "Wir haben
nicht ansatzweise das Geld für eine weitere Verbesserung der ohnehin
schon sehr guten betrieblichen Altersvorsorge", sagte Ritter der
Funke Mediengruppe. Die Gewerkschaft hatte der Airline zuvor mehr
Zeit gegeben, um ein verbessertes Angebot vorzulegen - und will
vorerst von Arbeitskämpfen absehen.
Ritter sagte, die Lufthansa habe schon jetzt eines der besten
Versorgungssysteme der Branche. Einen möglichen Kompromiss verortet
er an anderer Stelle: "Die Lufthansa Crews interessieren sich auch
sehr viel stärker dafür, wie die weitere Schrumpfung der
Kurzstreckenflotte gestoppt werden kann und Perspektiven geschaffen
werden können." Das sei der eigentliche Knackpunkt, und hier könne
er sich konkrete Zusagen vorstellen. "Dafür müssen aber auch die
tariflichen Themen zur Alters- und Übergangsversorgung vom Tisch."
Weniger innerdeutsche Flüge
Die Lufthansa hatte zuvor bekanntgegeben, den Flugplan fürs Inland
aus Kostengründen auszudünnen. Nach dem Ende Oktober vorgestellten
Sommerflugplan wird zwar keine innerdeutsche Strecke eingestellt, es
gibt aber pro Woche rund 50 Flüge weniger zu den Drehkreuzen
Frankfurt und München.
Cockpit fordert im Tarifstreit höhere Arbeitgeberbeiträge zu den
Betriebsrenten von gut 4.800 Pilotinnen und Piloten der Lufthansa
Kerngesellschaft und der Lufthansa Cargo. VC war mit der Forderung
nach einer Verdreifachung des Arbeitgeberanteils in die
Verhandlungen gegangen. Eine Einigung wurde im Laufe von sieben
Runden aber nicht erreicht. Ende September hatten sich die
VC-Mitglieder in einer Urabstimmung mit großer Mehrheit für Streiks
ausgesprochen./jcf/DP/zb
ISIN DE0008232125
AXC0041 2025-11-22/14:21
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Autor: - dpa-AFX
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