| ROUNDUP/Merz zu Lula: 'Nächstes Mal gehen wir zusammen tanzen' |
| 22.11.2025 18:50:00 |
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich
nach der Empörungswelle in Brasilien über seine Äußerung zur
Amazonas-Metropole Belém mit dem brasilianischen Präsident Luiz
Inácio Lula da Silva versöhnt. "Sie haben sich verbal 40 Minuten
lang umarmt", hieß es anschließend aus dem Umfeld von Merz. Lula
habe dem Kanzler Tipps für Restaurantbesuche für seinen nächsten
Besuch in Belém gegeben und ihm auch Tänze genannt, die er
ausprobieren könne. Der Kanzler habe daraufhin gesagt: "Super,
nächstes Mal gehen wir zusammen tanzen."
Merz hatte vor gut zwei Wochen an einem Gipfel zum Auftakt der
Weltklimakonferenz in Belém teilgenommen und auch dort schon Lula
getroffen. Nach seiner Rückkehr äußerte er sich in einer Art über
die sehr arme Stadt am Amazonas, die von vielen Brasilianern als
abschätzig und beleidigend empfundenen wurde.
Sturm der Empörung mit Verzögerung
"Ich habe einige Journalisten, die mit mir in Brasilien waren,
letzte Woche gefragt: Wer von euch würde denn gerne hierbleiben? Da
hat keiner die Hand gehoben", sagte er. "Die waren alle froh, dass
wir vor allen Dingen von diesem Ort, an dem wir da waren, in der
Nacht von Freitag auf Samstag wieder nach Deutschland zurückgekehrt
sind."
Merz wollte damit vor allem sagen, dass er Deutschland für eins der
schönsten Länder der Welt halte. In Brasilien brach aber mit etwas
Verzögerung ein Sturm der Empörung los. Auch Lula schaltete sich
ein. Merz hätte in eine Bar gehen, dort tanzen und die lokale Küche
probieren sollen, meinte der Präsident, "denn dann hätte er gemerkt,
dass Berlin ihm nicht einmal zehn Prozent der Qualität bietet, die
der Bundesstaat Pará und die Stadt Belém bieten." Nun sind die
beiden zum Tanzen verabredet./mfi/DP/zb
AXC0052 2025-11-22/18:50
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Autor: - dpa-AFX
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