| Belarus: Lukaschenko begnadigt 31 Ukrainer |
| 22.11.2025 18:52:00 |
In Belarus hat Machthaber Alexander
Lukaschenko unter US-Vermittlung 31 inhaftierte Ukrainer begnadigt.
Sie würden gerade der ukrainischen Seite übergeben, sagte
Lukaschenkos Sprecherin Natalja Eismont in einem von der
Staatsagentur Belta veröffentlichten Video. Die Entscheidung gehe
zurück auf Vereinbarungen, die Lukaschenko mit US-Präsident Donald
Trump getroffen habe. Die beiden hatten im August erstmals
miteinander telefoniert.
In der Ukraine bestätige der offizielle Koordinierungsstab für die
Belange von Kriegsgefangenen die Freilassung der Inhaftierten im
Alter zwischen 18 und 58 Jahren, die zwischen zwei und elf Jahren
Haft in Belarus verurteilt worden waren. Unter den Freigelassenen
seien Schwerkranke, hieß es. Der Stab dankte den USA und Präsident
Trump für die Hilfe bei der Rückkehr von Soldaten und Zivilisten in
die Ukraine.
Lukaschenko habe die wegen Verbrechen in Belarus inhaftierten
Ukrainer aus humanitären Gründen und als Zeichen des guten Willens
freigelassen, um so die "Bedingungen für eine Lösung des
militärischen Konflikts" zu schaffen, sagte Eismont mit Blick auf
den Krieg in der Ukraine. Zuvor seien am Donnerstag auch zwei
katholische Geistliche auf Bitten des Papstes freigelassen worden.
Sprecherin: Belarus offen für Dialog
Die Kontakte mit den USA seien in einer aktiven Phase, sagte
Eismont. Lukaschenko sei offen für Dialog und an einer friedlichen
Lösung des Konflikts in der Region interessiert.
Gleichwohl steht der Machthaber in dem russischen Angriffskrieg fest
an der Seite Moskaus, stellte in der Vergangenheit belarussisches
Gebiet für den Überfall auf die benachbarte Ukraine zur Verfügung
und lässt auch Rüstungsgüter für den Krieg produzieren.
Lukaschenko hatte in den vergangenen Monaten immer wieder auch
politische Gefangene begnadigt und freigelassen, darunter
Oppositionspolitiker. Von der Wiederbelebung der Beziehungen zum
Westen dürfte sich der oft als letzter Diktator Europas bezeichnete
Machthaber auch eine mögliche Aufhebung der US-Sanktionen
erhoffen./mau/DP/zb
AXC0056 2025-11-22/18:52
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Autor: - dpa-AFX
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