| Anti-Tabak-Konferenz dringt auf Kampf gegen Zigarettenkippen |
| 22.11.2025 18:58:00 |
Die Regierungen weltweit sollten sich nach Ansicht
einer internationalen Anti-Tabak-Konferenz stärker bemühen, die
Umweltschäden durch Zigaretten zu minimieren. Billionen von
Zigarettenkippen, die Plastikfilter enthielten und schädliche
Chemikalien freisetzten, verschmutzten jedes Jahr die Umwelt, sagte
Andrew Black, der das Sekretariat der Anti-Tabak-Konvention leitet,
zum Abschluss der Tagung.
Die Annahme einer Empfehlung zum Kampf gegen die Umweltschäden durch
die Teilnehmer sei ein "starkes Signal", so Black. Außerdem dränge
die Konferenz darauf, dass die Staaten wirksame Tabaksteuern
einführten.
In Genf berieten seit Wochenbeginn 183 Vertragsstaaten der
Anti-Tabak-Konvention über Entwicklungen im Konsum und in der
Kontrolle von Tabak- und Nikotinprodukten.
Zu Beginn hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die
Tabakindustrie scharf kritisiert, die mit neuen Produkten
Jugendliche zu Konsumenten machen wolle. So würden E-Zigaretten und
Nikotinbeutel mit Hilfe von Influencern, leuchtenden Farben und
süßen Aromen als weniger schädlich vermarktet als herkömmliche
Tabakprodukte, so WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.
Wichtiger Punkt soll 2027 wieder auf Tagesordnung
Eine der größten Hürden auf dem Weg in eine nikotinfreie Welt sei
"die unglaubliche Einmischung" der Tabakindustrie, sagte Black.
Deren Streben nach Profiten sei völlig unvereinbar mit den
öffentlichen Gesundheitszielen.
Keine Einigung unter den Teilnehmern hat es den Angaben zufolge bei
einem anderen Punkt gegeben. Der dreht sich um Maßnahmen zur
Verhütung und Verringerung der Nikotinsucht sowie um den Schutz
dieser Maßnahmen vor Eingriffen der Tabakindustrie. Dieser Vorstoß
soll nun auf der nächsten internationalen Anti-Tabak-Konferenz 2027
in Armenien besprochen werden./mrd/DP/zb
AXC0063 2025-11-22/18:58
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Autor: - dpa-AFX
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