| ROUNDUP: Südafrika will G20-Vorsitz nicht symbolisch an USA übergeben |
| 22.11.2025 19:05:00 |
Südafrika will den jährlich wechselnden
G20-Vorsitz am Sonntag nicht symbolisch an die USA übergeben. Das
sagte der Sprecher von Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa, Vincent
Magwenya, vor Journalisten während des G20-Gipfels der führenden
Industrie- und Schwellenländer. Der Vorsitz wird normalerweise am
Ende des Treffens feierlich vom aktuellen Gastgeber an das nächste
Vorsitzland übergeben - das sind die USA.
Doch die Regierung unter US-Präsident Donald Trump boykottiert den
ersten G20-Gipfel auf afrikanischem Boden. Trump beklagt eine
Diskriminierung weißer Minderheiten in Südafrika, insbesondere der
sogenannten Afrikaaner, die Nachfahren niederländischer Siedler
sind. Südafrika weist die Vorwürfe als unbegründet zurück. Fachleute
sehen sie ebenfalls als nicht gerechtfertigt an.
An den Gipfelberatungen nehmen die USA deshalb nicht teil. Magwenya
zufolge planten sie aber, am Sonntag einen Botschaftsvertreter zu
der Übergabe des Vorsitzes zu schicken. Dies sei für Südafrika
inakzeptabel. "Das ist ein Verstoß gegen das Protokoll. Das ist noch
nie vorgekommen und würde hier in Südafrika auch niemals passieren",
sagte der Sprecher. Er bezeichnete die Entscheidung der USA, als
größte Volkswirtschaft dem Gipfel fernzubleiben, als "tragisch".
Die USA hätten kurzfristig den derzeitigen Leiter der Botschaft
beauftragt, der die Übergabe des Vorsitzes für die amerikanische
Seite übernehmen solle, sagte der südafrikanische Außenminister
Ronald Lamola. Südafrika werde nun einen Beamten auf gleicher Ebene
ernennen. Die Übergabe wird demnach in der kommenden Woche in der
Hauptstadt Pretoria stattfinden.
Südafrika ist der Gastgeber des zweitägigen Treffens, das dieses
Wochenende in der Wirtschaftsmetropole Johannesburg stattfindet. Der
Gruppe der G20 gehören 19 Staaten, die Europäische und die
Afrikanische Union an. Für nächstes Jahr ist der G20-Gipfel in Miami
geplant./kpa/DP/zb
AXC0064 2025-11-22/19:05
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Autor: - dpa-AFX
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