| ROUNDUP: Mindestens 18 Tote bei gewaltsamen Vorfällen in Gaza |
| 22.11.2025 19:05:00 |
Bei neuen gewaltsamen Vorfällen im
Gazastreifen sowie Angriffen Israels sind insgesamt mindestens 18
Palästinenser getötet worden. Die palästinensische
Nachrichtenagentur Wafa berichtete, bei einem Luftangriff auf ein
Fahrzeug in der Stadt Gaza seien zunächst fünf Palästinenser getötet
worden. In sozialen Medien machten Videoaufnahmen von einem
verkohlten Auto die Runde, neben dem offenbar Leichen lagen.
Bericht über getöteten Hamas-Kommandeur
Der saudische Fernsehsender Al-Hadath berichtete, bei dem Angriff
seien ein Kommandeur des militärischen Hamas-Arms, der
Kassam-Brigaden, getötet worden. Auch dessen Sohn sei ums Leben
gekommen. Von der Hamas gab es dafür zunächst keine offizielle
Bestätigung.
Anschließend gab es laut Wafa auch im Flüchtlingsviertel Nuseirat
einen Toten, als ein Haus bombardiert wurde. Bei einem weiteren
Angriff in Deir al-Balah seien vier Menschen ums Leben gekommen,
darunter zwei Minderjährige.
Israel spricht von Reaktion auf bewaffneten Angriff
Die israelische Armee teilte mit, als Reaktion auf einen vorherigen
bewaffneten Angriff auf israelische Soldaten im Süden des
Gazastreifens seien mehrere Hamas-Terrorziele in dem Küstengebiet
beschossen worden. Ein Terrorist habe die Waffenruhe-Linie überquert
und dabei eine Route missbraucht, die für humanitäre
Hilfslieferungen in den Gazastreifen diene. Er habe auf Soldaten
geschossen und sei daraufhin "ausgeschaltet" worden.
Außerdem seien in Rafah im Süden des Gazastreifens insgesamt fünf
Terroristen getötet worden, die offenbar zuvor aus einem
unterirdischen Tunnel geflüchtet seien, teilte die Armee mit. Bei
zwei weiteren Vorfällen im Norden des Küstenstreifens seien vier
Terroristen identifiziert worden, die die Waffenruhe-Linie
überschritten und sich Truppen auf bedrohliche Weise genähert
hätten. Zwei von ihnen seien getötet worden.
Seit Beginn der Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen
Hamas im Gazastreifen am 10. Oktober ist es immer wieder zu
gewaltsamen Vorfällen gekommen. Nach Angaben der von der Hamas
kontrollierten Gesundheitsbehörde sind dabei bisher mehr als 300
Palästinenser getötet worden. Seit Beginn des Gaza-Kriegs seien fast
70.000 Menschen in dem Küstenstreifen ums Leben gekommen. Auslöser
des Kriegs war das Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober 2023, bei
dem rund 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 weitere in den
Gazastreifen verschleppt worden waren.
Hamas-Vorwürfe über Verlegung von Waffenruhe-Linie
Die Hamas hat Israels Armee unterdessen vorgeworfen, sie habe die
sogenannten "gelbe Linie" im Gazastreifen weiter nach Westen
verlegt. Die Armee hatte sich als Teil der vereinbarten Waffenruhe
hinter diese Linie zurückgezogen, die Truppen kontrollieren aber
weiterhin mehr als die Hälfte des Küstengebiets. Ein israelischer
Militär erklärte auf Anfrage, die "gelbe Linie" sei nicht verschoben
worden, sie werde lediglich weiterhin mit großen gelben
Zementblöcken markiert./edr/DP/zb
AXC0070 2025-11-22/19:05
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Autor: - dpa-AFX
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