| Viele Verletzte nach russischen Drohnenangriffen in Ukraine |
| 23.11.2025 10:58:00 |
Auch vor den in Genf geplanten Gesprächen
über den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump haben Russland
und die Ukraine ihre massiven gegenseitigen Drohnenangriffe
fortgesetzt. In der ukrainischen Industriestadt Dnipro geriet ein
Wohnhaus nach einem Treffen in Brand, es gab mindestens 15
Verletzte, darunter ein elf Jahre altes Mädchen, wie die Behörden
mitteilten.
Am Vorabend wurden laut Militärverwaltung auch in Saporischschja
zwei Wohnhäuser getroffen und sechs Menschen verletzt. Die drei
Männer und drei Frauen mussten demnach im Krankenhaus behandelt
werden. Insgesamt griff Russland mit 98 Drohnen in der Nacht an, wie
die Luftstreitkräfte mitteilten. Die meisten Flugobjekte seien
unschädlich gemacht worden, 27 Drohnen dagegen seien an 12 Stellen
eingeschlagen.
In den umkämpften Gebieten Donezk und Cherson starben seit Samstag
mindestens acht Menschen, wie die Behörden mitteilten. Es habe auch
15 Verletzte gegeben.
Brand in Wärmekraftwerk nahe Moskau
Bei Gegenangriffen der Ukraine mit Drohnen geriet ein Wärmekraftwerk
im Moskauer Gebiet in der Stadt Schatura in Brand, wie Gouverneur
Andrej Worobjow und Augenzeugen in sozialen Netzwerken berichteten.
Worobjow teilte bei Telegram mit, dass die Flugabwehr einen Teil der
Drohnen abgeschossen habe, ein Teil sei auf dem Kraftwerksgelände
eingeschlagen. Die Stromversorgung in Schatura sei intakt.
Nach Angaben des Moskauer Bürgermeisters Sergej Sobjanin flogen
mindestens drei Drohnen in Richtung der russischen Hauptstadt. Die
Flugabwehr habe sie zerstört. Das russische Verteidigungsministerium
meldete am Morgen, dass insgesamt 75 Angriffe mit ukrainischen
Drohnen abgewehrt worden seien. Zu Schäden oder Verletzten machte
das Ministerium wie immer keine Angaben.
Über eine mögliche Beendigung der Kämpfe in dem seit fast vier
Jahren andauernden russischen Angriffskrieg soll es am Vormittag bei
Verhandlungen über Trumps Friedensplan in Genf gehen. Eine
ukrainische Delegation kommt mit Vertretern der USA und Europas zu
Gesprächen über den 28-Punkte-Plan zusammen, in dem vor allem Kiew
Zugeständnisse abverlangt werden. Russische Vertreter sind nicht
dabei./mau/DP/zb
AXC0014 2025-11-23/10:58
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Autor: - dpa-AFX
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