| Grüne gegen Rentenpaket - Kein 'Betreutes Regieren' |
| 23.11.2025 11:12:00 |
Bei der Durchsetzung ihres Rentenpakets kann die
Koalition nicht auf die Grünen zählen. Der "Bild am Sonntag" sagte
Co-Parteichef Felix Banaszak: "Wir stimmen gegen dieses Rentenpaket,
weil es im Gesamten kein sinnvoller Umgang mit Geld ist und die
Strukturprobleme überhaupt nicht anfasst." Er halte das Rentenpaket
"in der Summe auch für falsch." Banaszak betonte: "Betreutes
Regieren ist jetzt vorbei. Die müssen das jetzt hinkriegen."
Die Junge Gruppe in der Unionsfraktion stemmt sich gegen das in der
Koalition verabredete Rentenpaket, das am 1. Januar in Kraft treten
soll. Ohne die jungen Unionsabgeordneten hätte die Koalition keine
sichere Mehrheit bei einer Parlamentsabstimmung über die Reform.
Dazu gehören die sogenannte Haltelinie beim Renten-Sicherungsniveau,
die ausgeweitete Mütterrente, die geplante Frühstartrente, wonach
Kinder ab dem sechsten Lebensjahr pro Monat zehn Euro vom Staat für
ein Altersvorsorgedepot bekommen sollen, die Aktivrente mit
steuerfreiem Zuverdienst bis zu 2.000 Euro im Monat für Rentner,
eine Betriebsrentenstärkung und die Reform der Riester-Rente.
Banaszak räumte zugleich Probleme seiner Partei im Erscheinungsbild
in der Öffentlichkeit ein. "Jedes Zerrbild, so verzerrt es ist, hat
irgendwo einen wahren Kern", sagte der Parteichef der Zeitung. "Alle
Parteien, aber die Grünen vielleicht in gewisser Weise mehr, sind
geprägt von Leuten, denen es vergleichsweise gut geht", sagte
Banaszak.
Die Grünen stünden an manchen Stellen sinnbildlich dafür oder es
werde "der Politik" zugeschrieben: "Die kommen irgendwie von oben
herab, die erklären uns, was wir zu tun haben, und haben gar kein
Gespür dafür, was hier bei uns los ist". Deswegen sei sein Ansatz:
"Nimm die Leute, wie sie sind. Du hast nur die. Du musst Politik mit
den Leuten und für die Leute machen."/shy/DP/zb
AXC0026 2025-11-23/11:12
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Autor: - dpa-AFX
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